Staus in Emmen eine Folge der Hochwasserschäden
Luzern (ots)
In letzter Zeit ist es im Grossraum Emmen zu grösseren Staus und Verkehrsbehinderungen gekommen. Insbesondere ergaben sich Rückstaus bei den Autobahnausfahrten Emmen Süd und Emmen Nord. Die unangenehme Verkehrssituation ist im Wesentlichen eine Folge der Hochwasserschäden.
Durch die Sperrung der K 10 in Werthenstein wegen des weggespülten Strassenstücks wird der gesamte Verkehr über die Ausweichroute Ausfahrt Emmen Nord - Hellbühl - Ruswil - Wohlhusen geführt. Diese Verkehrsführung ergibt eine höhere Verkehrsbelastung für die Ausfahrt Emmen Nord. Erschwerend kommt dazu, dass die Lärmschutzsanierung im Bereich A 2 direkten Einfluss auf die Kapazität des Anschlusses hat.
Durch die Überflutungen im Bereich des Seetalplatzes sind elektronische Steuerungen der Lichtsignalanlagen beschädigt worden. Diese Schäden konnten soweit behoben werden, dass die Verkehrssicherheit jederzeit gewährleistet ist. Bei einem Teil der Anlagen konnten aber noch nicht alle Komponenten so in Stand gestellt werden, dass die volle Kapazität der Verkehrsanlage erreicht wird. Diese Kapazitätseinbussen wirken sich bei einem komplexen System, wie dies der Seetalplatz darstellt, auch auf angrenzende Systeme wie die Reusseggstrasse bzw. die neue Autobahnausfahrt Emmen Süd aus. Auch hier ist es zwischenzeitlich zu längeren Rückstaus gekommen.
Die verantwortliche Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif) ist bestrebt, die Arbeiten so schnell wie möglich voran zu treiben, so dass auf den Strassen des Kantons Luzern baldmöglichst wieder der Normalzustand besteht. Insbesondere werden die Bauarbeiten am weggespülten Strassenstück in Werthenstein beschleunigt, nachdem die schwierige Startphase überwunden ist. Es galt zunächst ein Lösungskonzept zu erstellen, das nahe Gebäude zu stabilisieren und die Emme in ihr ursprüngliches Bett zurück zu drängen. Über das weitere Vorgehen und über den Zeitplan wird nächste Woche detailliert informiert.
Kontakt:
Andreas Heller
Abteilungsleiter Verkehrstechnik
Verkehr und Infrastruktur (vif)
Tel. +41/41/318'11'55