Europa Forum Luzern: Bilaterale Verträge auf dem Prüfstand
Luzern (ots)
Was haben die bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU bisher gebracht? Und wie sieht die Zukunft mit oder ohne Verträge aus? Erwartet werden kontroverse Diskussionen und Antworten zu diesen Fragen am heutigen Europa Forum Luzern.
Im ersten Teil der Konferenz stehen die Erfahrungen mit den bisher abgeschlossenen Verträgen im Zentrum. Nach einer Einführung zum bisherigen bilateralen Weg durch Jacques de Watteville, Chef der Schweizerischen Mission bei der EU in Brüssel, bilanziert economiesuisse-Direktor Pascal Gentinetta die Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft. Die Stimmung in der Öffentlichkeit zur Akzeptanz dieses Wegs wird NZZ-Inlandleiter Mathias Saxer präsentieren. Den Abschluss dieses Blocks bildet eine erste Podiumsdiskussion. Im zweiten Teil der Konferenz wird ein Blick auf die Entwicklung der EU und deren Auswirkungen auf die Schweiz dargelegt. Hans Hess, Swissmem-Vize, wird die Perspektiven aus Sicht der Unternehmer aufzeigen. In der abschliessenden Podiumsdiskussion werden Befürworter wie FDP-Nationalrätin Christa Markwalder und Gegner wie SVP-Nationalrat Pirmin Schwander die Vor- und Nachteile des bilateralen Wegs mit Blick auf die EU-Entwicklung kontrovers diskutieren. In der öffentl ichen Abend-Veranstaltung ziehen Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und EU-Kommissarin Danuta Hübner Bilanz über das bisher Erreichte und wagen einen Ausblick. Ergänzend werden aus den USA und Russland die Polit-Experten John C. Hulsman und Timofei Bordachev die Beziehungen der Grossmächte zur EU beurteilen. Zu erwarten sind kontroverse Diskussionen über den künftigen europapolitischen Weg der Schweiz angesichts der bevorstehenden Abstimmung zur Personenfreizügigkeit.
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