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'Die größte Angst haben wir davor, andere anzustecken' - Neue internationale Umfrage unter Herpes genitalis-Patienten

London (ots-PRNewswire) -

International Herpes Week, 18.-25.
November 2000
Die größte Angst der an Genitalherpes (Herpes genitalis)
erkrankten Menschen ist es, andere zu infizieren. Dies ist das
Ergebnis einer neuen internationalen Umfrage* unter Herpes
genitalis-Patienten. Für die Mehrzahl der Befragten (73%)
stand die Befürchtung, andere Menschen anzustecken, im Vordergrund.
Die meisten Erkrankten (67%) gaben außerdem zu Protokoll, dass sie
dieser Sorge wegen bei jedem weiteren Infektionsschub ihre sexuellen
Aktivitäten einschränken oder sogar vollständig einstellen würden.
Glaxo Wellcome reagierte auf die Ergebnisse der Umfrage mit der
Einrichtung eines neuen interaktiven Website-Moduls
(http://www.herpesweb.net), das kostenlose Informationen über
Symptome, Risikofaktoren und Diagnoseverfahren bei dieser Erkrankung,
die als die in den Industrienationen am weitesten verbreitete sexuell
übertragbare Krankheit (STD = sexually transmitted disease) gilt,
bereitstellt.
Ein weiterer Punkt, der in der Studie untersucht wurde, waren die
Erfahrungen der Patienten im Rahmen der Diagnostik. Da die
Herpessymptome den Symptomen zahlreicher anderer Erkrankungen ähneln,
lässt sich anhand einer äußerlichen Untersuchung in der Regel keine
eindeutige Diagnose stellen. Die Ergebnisse der Umfrage machten
jedoch deutlich, dass in vielen Fällen auf die Anwendung der in den
internationalen Richtlinien zur Herpesdiagnostik festgelegten
Untersuchungsverfahren verzichtet wurde. Für eine eindeutige Diagnose
ist in der Regel ein Abstrich und in vielen Fällen eine ergänzende
Blutuntersuchung erforderlich. Den Umfrageergebnissen zufolge wurde
jedoch nur bei 4% der Befragten eine Blutanalyse durchgeführt, und
lediglich 41% der Befragten gab an, dass bei ihnen ein Abstrich
vorgenommen wurde.
Die Untersuchungen im Rahmen der Diagnostik wurden von einem
alarmierend hohen Prozentsatz der Befragten als unangenehme Erfahrung
bezeichnet. Vor allem die weiblichen Patienten berichteten über Angst
(45%) und Schamgefühle (43%).
Glaxo Wellcome lanciert interaktives Website-Modul
Glaxo Wellcome reagierte auf die mangelhafte Aufklärung und
richtete ein interaktives Website-Modul zum Thema Genitalherpes
(http://www.herpesweb.net) ein.
Das interaktive Modul zum Thema Genitalherpes soll zur Aufklärung
und zur Schärfung des persönlichen Risikobewusstseins dienen. Die
Besucher werden im Verlauf eines 15-minütigen Programms von Dr.
Michael Reitano, dem in New York praktizierenden Spezialisten für
sexuell übertragbare Krankheiten über Risikofaktoren, Symptome und
Diagnoseverfahren von Herpes genitales aufgeklärt.
Genitalherpes gilt als die in den Industrienationen am weitesten
verbreitete durch Sexualkontakt übertragbare Krankheit. Der Anteil
der infizierten Personen, der sich seiner Infektion nicht bewusst ist
und sie ohne eigenes Wissen an Dritte weitergibt, wird auf 80%
geschätzt. In 70% der Fälle haben sich die Betroffenen bei einem
Sexualpartner infiziert, der sich seiner Erkrankung nicht bewusst
war.
Die Botschaft ist eindeutig: Wenn Sie sich selbst für gefährdet
halten oder Symptome im Genitalbereich entdeckt haben, suchen Sie
unverzüglich einen Arzt auf und teilen Sie ihm Ihren Verdacht mit.
Anmerkung für Redakteure: Die International Herpes Week wurde von
der International Herpes Alliance ins Leben gerufen. Bei der
International Herpes Alliance handelt es sich um eine Gruppe
nationaler Organisationen und karitativer Einrichtungen, deren Ziel
in der öffentlichen Aufklärung über Genitalherpes und dessen Risiken
liegt.
* Die Umfrage wurde in den Jahren 1999 und 2000 von Insight
International durchgeführt. Es wurden Patienten in Australien (96
Betroffene), Frankreich (100), Griechenland (101), Italien (101),
Südafrika (100) und Schweden (100) zum Thema Genitalherpes befragt.
Grundlage der Umfrage, die von dem Unternehmen Glaxo Wellcome in
Auftrag gegeben wurde, waren semistrukturierte Telefoninterviews. Die
Gruppe der Befragten setzte sich aus Personen zusammen, die im
Verlauf der dem Interview vorangegangenen zwölf Monate mindestens
drei akute Infektionsschübe erlitten hatten beziehungsweise
antivirale Medikamente zur Unterdrückung der Virusvermehrung
einnahmen.

Rückfragen bitte an:

Gayle Sawyer, Tel. + 44 (0) 20 8966 4302, E-mail:
gxs7286@glaxowellcome.co.uk.

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