linguatec Sprachtechnologien GmbH
IBM und Linguatec entwickeln Spracherkennung weiter
München (ots)
Neue Version Voice Pro 11
Es kommt Bewegung in die Spracherkennungsszene. IBM und Linguatec haben die ViaVoice-Technologie in enger Kooperation weiterentwickelt. Pünktlich zur SYSTEMS 2006 erscheint Voice Pro 11, die nochmals verbesserte Neuauflage des Testsiegers bei der Stiftung Warentest. Durch die Ausweitung der sprecherunabhängigen Spracherkennung, durch die gezielte Softwareoptimierung für moderne PC-Prozessoren und durch die perfekte Abstimmung auf das im Paket enthaltene Sennheiser-Headset konnte eine deutliche Verbesserung der Erkennungsrate erreicht werden.
Erweiterte akustische Modelle
In einer bundesweiten Aktion hat Linguatec hunderte von Sprechermodellen gesammelt, die von den Großrechnern des IBM Entwicklungszentrums in Böblingen verarbeitet und dann in Voice Pro 11 integriert wurden. Im Rahmen des Projekts "Superhuman Speech Initiative" forscht die IBM seit Jahren an der sprecherunabhängigen Spracherkennung. Bis zum Jahr 2010 soll die Spracherkennung eine menschenähnliche Performanz erreichen. Dr. Carsten Günther, Leiter der Spracherkennungstechnologie am IBM Entwicklungszentrum, bestätigt: "Je mehr Stimmdaten eingearbeitet werden können, umso besser sind die Erkennungsergebnisse. Die zahlreichen akustischen Modelle, um die Voice Pro 11 erweitert wurde, steigern die Erkennungsrate spürbar und sind ein bedeutender Schritt in Richtung Sprecherunabhängigkeit."
Optimale Ausnutzung moderner CPU-Leistung
Die Abstimmung der Software auf die Systemarchitektur moderner Prozessoren von Intel und AMD ab 1,5 GHz wirkt sich in doppelter Hinsicht positiv aus: Die Erkennungsrate wird verbessert und gleichzeitig steigt die Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Ausgesuchte Hardware-Unterstützung durch Sennheiser
Dank der Kooperation mit dem Audiospezialisten Sennheiser Communications konnte Linguatec das neue Produkt auch Hardware-seitig entscheidend verbessern: Das in Voice Pro 11 enthaltene digitale Headset PC-25 USB ist neu entwickelt worden und eigens für die Anforderungen einer modernen Spracherkennungssoftware optimiert. "Die Qualität des Mikrofons muss für die Übermittlung der Stimmdaten an die Software höchsten Ansprüchen genügen. Selbst kaum merkliche Störeinflüsse wie Rauschen oder Nebengeräusche können sich fatal auf die Erkennungsqualität auswirken", erklärt Jesper Kock, Entwicklungsleiter bei Sennheiser Communications.
"Der technologische Fortschritt bei Software und Hardware ermöglicht heute Erkennungsraten, von denen wir vor einigen Jahren nur träumen konnten", beschreibt Dr. Reinhard Busch, CEO bei Linguatec, die stürmische Entwicklung der Spracherkennungstechnologie. "Angesichts der Leistungsfähigkeit der neuen Version Voice Pro 11 sind wir zuversichtlich, dass der Einsatz der Spracherkennung am Arbeitsplatz bald ebenso selbstverständlich wie unverzichtbar sein wird."
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SYSTEMS 2006
Messe München
23.-27.10.2006
Halle A3, Stand 350