Genmab startet Phase II Studie zu HuMax(R)-CD20 bei rheumatoider Arthritis
Kopenhagen, Dänemark (ots/PRNewswire)
Genmab A/S (CSE: GEN) gab heute bekannt, dass das Unternehmen eine Phase II Studie mit HuMax-CD20 zur Behandlung von Patienten mit akuter rheumatoider Arthritis (RA), bei denen eine Behandlung mit einem oder mehreren langwirksame Antirheumatika (DMARD = Disease Modifying Anti-Rheumatic Drugs) fehlschlug, initiiert hat. Genmab hat die Behandlung von 33 Patienten in einer Phase I/II Dosis-Eskalationsstudie abgeschlossen und die Studie zu einem Phase II Test ausgeweitet, der 200 weitere Patienten umfasst.
In dieser Phase II Studie werden insgesamt 200 Patienten randomisiert auf vier Behandlungsgruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe werden die 50 Patienten zwei Infusionen von entweder 300, 700, oder 1000 mg HuMax-CD20 bzw. Placebo erhalten. Die Verabreichung der beiden Dosen erfolgt im Abstand von zwei Wochen. Patienten, die zum Zeitpunkt der Aufnahme in die Studie unter einer Dauerbehandlung mit Methotrexat zwischen 7,5 und 25 mg pro Woche stehen, erhalten diese Dosis weiter. Die Patienten werden über 24 Wochen beobachtet, um die Verträglichkeit und Wirksamkeit zu überprüfen, und im Weiteren alle 12 Wochen, bis die B-Zellen-Zahl auf das Ausgangsniveau zurückgekehrt ist.
Informationen zu HuMax-CD20
HuMax-CD20 ist ein humaner Antikörper, der stark an das CD20 Molekül an B-Zellen bindet. Im Juni 2005 präsentierte Genmab positive Ergebnisse einer Phase I/II Studie mit Patienten mit rezidivierendem bzw. refraktärem follikulären Lymphom, die Ansprechraten von bis zu 63 % bei Behandlung mit HuMax-CD20 zeigte. Weiter Details finden Sie in der Pressemitteilung vom 10. Juni 2005 auf der Presseseite unter http://www.genmab.com.
Eine Phase I/II Studie zur Behandlung von Patienten mit chronischer lymphozytischer Leukämie läuft z.Z. noch.
Informationen zu CD20
Das CD20-Antigen ist ein Transmembranprotein auf reifen B-Lymphozyten und ihren Vorläufern. CD20 wirkt offensichtlich als Kalziumionenkanal und scheint frühe Phasen der B-Lymphozytenaktivierung zu regulieren. Das Molekül wird nicht von der Zelloberfläche abgelöst und nach der Antikörper-Bindung auch nicht internalisiert. CD20 befindet sich auf über 90 % aller B-Zell-Lymphomen sowie auch auf anderen aus B-Zellen abgeleiteten lymphoiden Tumoren. B-Zellen sind entscheidende pathogene Elemente bei der Induktion und Pathogenese von RA. Da B-Zellen bei zahlreichen zellulären Wechselwirkungen mit Immunzellen beteiligt sind, kann davon ausgegangen werden, dass die B-Zellen-Abnahme nach einer Behandlung mit HuMax-CD20 die RA-Virulenz beeinflusst.
Informationen zu RA
Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine systemische, entzündliche Erkrankung, die 0,8 % bis 1,0 % der Bevölkerung betrifft.
Informationen zu Genmab A/S
Genmab A/S ist ein Biotech-Unternehmen, das sich mit der Herstellung und Entwicklung menschlicher Antikörpern zur Behandlung lebensbedrohlicher und beeinträchtigender Krankheiten befasst. Genmab entwickelt derzeit zahlreiche Mittel zur Behandlung von Krebs, Infektionskrankheiten, rheumatoider Arthritis und anderen Entzündungskrankheiten und hat sich zum Ziel gesetzt, sein breites Portfolio neuer Therapeutika kontinuierlich zu erweitern. Genmab unterhält z.Z. eine Reihe von Partnerschaften (u. a. mit Roche und Amgen), um Zugang zu krankheitsrelevanten Targets zu erhalten und neue menschliche Antikörper zu entwickeln. Durch eine breitgefächerte Allianz hat Genmab Zugang zu den Technologien von Medarex Inc., u.a. zur UltiMAb(R)-Plattform für die schnelle Entwicklung und Herstellung menschlicher Antikörper für praktisch jedes krankheitsrelevante Target. Genmab unterhält Betriebsstätten in Kopenhagen (Dänemark), Utrecht (Niederlande) und Princeton, New Jersey (USA). Weitere Informationen zu Genmab erhalten Sie unter http://www.genmab.com.
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen können an Begriffen wie "glauben", "erwarten", "vorhersehen", "beabsichtigen" und "planen" oder ähnlichen Ausdrücken erkannt werden. Tatsächliche Ergebnisse bzw. Leistungen können wesentlich von den durch diese Erklärungen ausgedrückten oder implizierten zukünftigen Ergebnissen bzw. Leistungen abweichen. Die Hauptfaktoren, die zu wesentlichen Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse oder Leistungen führen können, umfassen, unter anderem, Risiken im Zusammenhang mit der Entdeckung und Entwicklung von Medikamenten, Ungewissheiten in Verbindung mit dem Ergebnis und der Durchführung klinischer Studien, darunter unvorhergesehene Sicherheitsrisiken, Ungewissheiten bezüglich der Herstellung des Mittels, mangelnder Marktakzeptanz unserer Produkte, mangelhaftem Wachstumsmanagement sowie dem Konkurrenzumfeld in unserem Geschäftsbereich und auf unseren Märkten, unsere Unfähigkeit qualifiziertes Personal anzuwerben und dauerhaft zu halten, Nichtdurchsetzbarkeit oder mangelnder Schutz unserer Patente und Urheberrechte, unserer geschäftlichen Beziehungen mit angeschlossenen Unternehmen, technologischer Veränderungen und Entwicklungen, die unsere Produkte überholen können, sowie weiterer Faktoren. Genmab ist nicht dazu verpflichtet, diese Prognosen nach Veröffentlichung dieser Pressemitteilung zu aktualisieren bzw. in Bezug auf die tatsächlich eingetretenen Ergebnisse zu bestätigen, es sei denn, es gibt eine gesetzliche Verpflichtung hierfür.
UltiMAb(R) ist eine Handelsmarke von Medarex, Inc.
Genmab(R), HuMax(R), HuMax-CD4(TM) und das Y-förmige Genmab Logo sind Markenzeichen von Genmab A/S.
Website: http://www.genmab.com
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