Marienkäfer-Label von IP-SUISSE im Aufwind: Migros stellt Brotsortiment auf naturnah produziertes Getreide um
Zürich (ots)
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Migros wird ihr Brotsortiment aus konventionellem Getreide bis ins Jahr 2003 laufend auf Getreide aus integrierter Produktion umstellen. Die Migros bietet ihren Kundinnen und Kunden Brot mit einem ökologischen Zusatznutzen und unterstützt zudem die Schweizer Bauern, die gemäss den IP-SUISSE Richtlinien produzieren. Brote, die aus IP-SUISSE Getreide hergestellt werden, sind mit dem Marienkäfer-Label gekennzeichnet.
Im Vergleich zu konventionell produziertem Getreide dürfen IP-SUISSE Bauern keine Fungizide, Insektizide oder Halmverstärker einsetzen. Der Boden darf erst nach einer Bodenanalyse gedüngt und Unkraut nur mit ausgewählten Mitteln bekämpft werden. Ziel von IP-SUISSE ist die Ertragsoptimierung, nicht die -maximierung; d.h. mit gezieltem Mitteleinsatz eine gute Ernte erreichen. Dabei soll die Natur geschont und die Fruchtbarkeit des Bodens langfristig erhalten werden. Die Mitglieder von IP-SUISSE werden regelmässig kontrolliert und von einer unabhängigen Stelle zertifiziert. Die Rückverfolgbarkeit der Produkte vom Brot bis zum Getreide ist jederzeit garantiert.
Alfred Gubler, Leiter Category Management beim Migros Genossenschafts-Bund, erklärt das Engagement der Migros für IP-SUISSE so: "Solches Brot schmeckt einfach besser und die Kundschaft kann einen Beitrag zur Schonung der Umwelt leisten." Mit diesem Engagement setzt sich die Migros aber auch für die Einkommenssicherung der Schweizer Bauern ein. Im Vergleich zu Getreide aus konventionellem Anbau erhalten IP-SUISSE Bauern bis zu 10% mehr Erlös für ihr Getreide. Ausserdem sichert Migros die Abnahme des Getreides, was gerade seit der diesjährigen Liberalisierung des Getreidemarktes für die Bauern von grosser Bedeutung ist.
Das Engagement für Mensch und Umwelt hat bei der Migros Tradition. Gemäss einer Untersuchung des IHA-GfM-Instituts für Marktanalysen in Hergiswil beläuft sich der Umsatz der Migros bei Produkten mit einem ökologischen und/oder ethischen Zusatznutzen auf 1.3 Milliarden Schweizer Franken, was einem Umsatzwachstum von 34% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt. Dies entspricht rund 10% des Detailhandelsumsatzes der Migros. Damit ist Migros in diesem Bereich klar Marktführerin.
Zur Zeit umfasst das IP-SUISSE Brotsortiment der Migros das gesamte Butterzopfsortiment und diverse Spezialbrote, wie beispielsweise den Krustenkranz, das Tessinerbrot oder das Toast Brot. Bis Ende 2001 werden es insgesamt 56 verschiedene Brote sein. Migros rechnet damit, dass im Jahr 2003 der grösste Teil ihres Brotsortiments aus naturnah produziertem Getreide (400 IP-SUISSE- und 20 Migros-Bio-Brote) hergestellt wird.
Heute ist die Migros die grösste Abnehmerin von IP-SUISSE. Die Vereinigung wurde im Jahr 1989 gegründet und hat momentan über 20'000 Mitglieder: landwirtschaftliche Produzentinnen und Produzenten, die sich für eine naturnahe und gesunde Produktion von Nahrungsmitteln einsetzen. Sie bewirtschaften den gesamten Betrieb gemäss den IP-SUISSE Anforderungen. Die Bauernhöfe werden regelmässig kontrolliert. Die Zertifizierung und Überprüfung der Einhaltung der strengen Richtlinien wird von der unabhängigen Kontrollinstanz AB Cert in Bern übernommen.
Kontakt:
Migros-Genossenschafts-Bund: Alfred Gubler Tel. +41 1 277 23 99,
E-Mail: alfred.gubler@mgb.ch, www.miosphere.ch
IP-SUISSE: Fritz Rothen, Tel. +41 31 910 52 01, E-Mail:
rothen.fritz@ipsuisse.ch
www.ipsuisse.ch
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