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Migros zieht erneut Strafantrag gegen Unia-Aktivisten zurück

Zürich (ots)

Migros zieht erneut Strafantrag gegen Unia-
Aktivisten zurück
Die Rechnung der Unia geht einmal mehr nicht auf
2003 hat die Migros gegen vier Aktivisten der Gewerkschaft Unia 
in 
Basel Strafantrag eingereicht. Grund: Mehrfacher Hausfriedensbruch. 
Rund vier Jahre später zieht die Migros den Strafantrag zurück, weil 
die Justiz in dieser Zeit praktisch untätig blieb. Unter diesen 
Umständen wäre ein Weiterzug sinnlos. Aus demselben Grund hat die 
Migros Mitte März – ebenfalls in Basel – bereits einen Strafantrag 
gegen zwei Aktivisten der Unia zurückgezogen (s. Medienmitteilung 
vom 14.03.2007).
Der Rückzug des Strafantrages ändert nichts an der Tatsache, dass 
das Zivilgericht Basel-Stadt bereits im November 2004 festgestellt 
hat, dass es der Unia mit solchen Aktionen bei der Migros nicht um 
Interessenvertretung der Belegschaft gehe. Vielmehr sei ihre Absicht 
darauf ausgerichtet, die Belegschaft mittels aggressiven 
Propagandamaterials gegen die Migros aufzuhetzen und 
Stimmungsmacherei gegen die Nummer 1 im Schweizer Detailhandel zu 
betreiben. Durch den erneuten Rückzug eines Strafantrages handelt 
die Migros also nicht nur folgerichtig und konsequent, auch die 
Rechnung der Unia geht somit einmal mehr nicht auf, durch 
Illegalität und mediale Aufmerksamkeit Mitglieder zu gewinnen.
Ein weiteres Faktum, welches das einseitige Vorgehen der Unia gegen 
die Migros unterstreicht: 250’000 Beschäftigte oder 71 Prozent (!) 
aller Angestellten im Detailhandel haben im Gegensatz zu den Migros-
Mitarbeitenden keinen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Anstatt etwas 
gegen diesen Missstand zu unternehmen, prügelt die Unia lieber auf 
die Migros ein – auf jenes Unternehmen nota bene, das für die GAV-
Leistungen pro Jahr rund 600 Millionen Franken aufbringt und im 
Verhältnis zu den massgebenden Konkurrenzbranchen 10 bis 15 Prozent 
höhere Löhne bezahlt. Das wiederum lässt darauf schliessen, dass es 
der Unia in erster Linie um die eigene Profilierung geht. Mehr über 
das einseitige Vorgehen der Unia gegen die Migros erfahren sie unter 
www.unia.migros.ch
Zürich, 27. April 2007
Weitere Informationen:
Urs Peter Naef, Mediensprecher Migros, Tel. 044 277 20 66
E-Mail:  urs-peter.naef@mgb.ch

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