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SFA-SGA: Alkohol ist eine unterschätzte Kalorienquelle

Lausanne (ots)

Wer zu Beginn der Badesaison seine Figur in Form
bringen will, kommt schneller zum Ziel, wenn er wenig alkoholhaltige
Getränke konsumiert: Alkohol ist nicht nur reich an Kalorien, sondern
er verlangsamt auch den Fettabbau im Körper, beeinflusst den
Stoffwechsel und kann dadurch das Abnehmen behindern. Die
verschiedenen Aspekte des Themas "Alkohol und Ernährung" werden am
15. Juni 2005 an einer Fachtagung in Bern beleuchtet.
Alkoholhaltige Getränke bilden bei einem Grossteil der Schweizer
Bevölkerung einen festen Bestandteil der Ernährung: Rund 80 Prozent
der 15- bis 74-Jährigen trinken Alkohol, der durchschnittliche
Pro-Kopf-Verbrauch lag 2003 in der Schweiz bei 41 Litern Wein, 58
Litern Bier und 4 Litern Spirituosen. Alkohol führt dem Körper viele
Kalorien zu und beeinflusst den Stoffwechsel ungünstig. Er
verlangsamt den Fettabbau und kann dadurch die Reduktion von
Übergewicht behindern. Wer beispielsweise zwei Stangen Bier oder drei
Gläser Rotwein trinkt, nimmt dabei gleich viele Kalorien auf, wie
wenn er einen Schokoladeriegel isst (rund 250 kcal). Der Konsum eines
3-dl-Alcopop-Getränks führt dem Körper rund 180 kcal zu. Wein, Sekt,
Alcopops und alle Spirituosen sind deutlich kalorienreicher als
gezuckerte Süssgetränke wie Cola oder Limonade. Alkohol ist deshalb
eine oft unterschätzte Kalorienquelle.
Bierbauch und Hüftpolster
Doch Alkohol hat nicht nur viele Kalorien, er beeinflusst auch den
Stoffwechsel: Da Alkohol im Körper nicht gespeichert werden kann,
wird er sofort abgebaut. Die Verbrennung von Fetten muss dabei
zurückstehen, sie ist nach moderatem Alkoholkonsum während mehrerer
Stunden um gut einen Drittel reduziert. Wer zu einem üppigen Essen
Wein oder Bier trinkt, sorgt dafür, dass viel Fett aus den
Nahrungsmitteln im Körper bleibt - und zwar in der Regel an den
Hüften und am Bauch. Wer sein Gewicht reduzieren möchte oder zu
Übergewicht neigt, tut gut daran, sich beim Alkoholkonsum
zurückzuhalten und eher ungezuckerte Säfte oder Mineralwasser zu
trinken. Körperliche Bewegung und die Art der Ernährung haben jedoch
den grössten Einfluss auf das Gewicht.
Fachtagung am 15. Juni
Im Rahmen der nationalen Fachtagung "Alkohol und Ernährung" am 15.
Juni in Bern werden verschiedene Aspekte des Themas genauer
beleuchtet. An der vom Bundesamt für Gesundheit, der Schweizerischen
Gesellschaft für Ernährung und der Schweizerischen Fachstelle für
Alkohol- und andere Drogenprobleme organisierten Tagung referieren
Fachleute aus Medizin, Alkohologie, Ernährungswissenschaft und
Prävention zu Risiken und positiven Effekten des Alkoholkonsums. So
wird beispielsweise erläutert, inwieweit genetische Faktoren den
Alkoholstoffwechsel beeinflussen, wann Alkohol den Nährstoffhaushalt
aus dem Gleichgewicht bringen kann und welche Rolle der Alkohol in
der Gastronomie spielt.
Das detaillierte Tagungsprogramm und Anmeldetalons finden Sie auf
der Seite: http://www.sfa-ispa.ch/AgendaUpload/15juin.pdf
Medienschaffende sind eingeladen, an der Tagung teilzunehmen. Gerne
vermitteln wir Kontakte zu Referentinnen und Referenten.

Kontakt:

Janine Messerli
Medienbeauftragte SFA
Tel. +41/(0)21/321'29'74
E-Mail: jmesserli@sfa-ispa.chp.muehlemann@sge-ssn.ch

Pascale Mühlemann
Schweiz. Gesellschaft für Ernährung
Tel. +41/(0)31/385'00'03

Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Internetseite der SFA:

http://www.sfa-ispa.ch/index.php?IDtheme=64&IDarticle=1147&IDcat24vis
ible=1&langue=D

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