HEV Schweiz zur CO2-Abstimmung
Zürich (ots)
Eine Chance für den Umwelt- und Klimaschutz vertan
Der Nationalrat hat in seiner heutigen Sitzung den Antrag seiner eigenen Umweltkommission (UREK-N), die CO2-Vorlage an den Bundesrat zurückzuweisen mit dem Auftrag, eine Vereinbarung zur Einführung eines Klimarappens auf Brennstoffen abzuschliessen, knapp nicht gutgeheissen.
Der HEV Schweiz bedauert diesen Entscheid ausserordentlich, denn damit hat der Nationalrat die Chance verpasst, anstelle der teuren CO2-Abgabe einen schnell und nachhaltig wirkenden, sowie wesentlich billigeren Klimarappen auf Brennstoffen einzuführen. Stattdessen geht nun der bundesrätliche Vorschlag, auf Brennstoffen eine Abgabe in der Höhe von Fr. 35.-- pro Tonne CO2 einzuführen, zurück zur Detailberatung in die UREK-N, womit wertvolle Zeit für den Umwelt- und Klimaschutz verloren geht.
Der HEV Schweiz und der Schweizerische Gewerbeverband hatten mit dem Klimarappen auf Brennstoffen eine deutlich günstigere und effizientere Alternative zur CO2-Abgabe erarbeitet, die auch von breiten Kreisen der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft unterstützt wurde. Dass der Nationalrat dem Antrag seiner eigenen Kommission nicht gefolgt ist und damit den Klimarappen II verhindert hat, ist sehr bedauerlich.
Der HEV Schweiz wird den weiteren Verlauf der CO2-Beratungen nun umso kritischer begleiten. Dabei wird er jedoch nur Massnahmen unterstützen, die dem Umwelt- und Klimaschutz wirklich etwas bringen sowie für Hauseigentümer, Mieter und Gewerbe fair und moderat ausgestaltet sind.
Der Hauseigentümerverband Schweiz (www.hev-schweiz.ch) ist die Dachorganisation der schweizerischen Hauseigentümer; der Zusammenschluss von über 277'000 Personen. Er setzt sich auf allen Ebenen konsequent für die Förderung und Erhaltung des Wohn-, Wohnungs- und Grundeigentums in unserem Land ein.
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