Bravo Schweizerische Nationalbank (SNB)
Zürich (ots)
Mit der überraschend hohen Senkung der Leitzinsen um 1% nimmt die SNB ihre geld- und währungspolitische Aufgabe wahr. Sie hilft somit der schweizerischen Volkswirtschaft und auch dem Immobilienmarkt entscheidend. Mit einer Verschuldungssumme von total 560 Milliarden Franken im schweizerischen Hypothekarmarkt wird die klare Aktion der SNB mithelfen, die Immobilienfinanzierungen abzusichern.
Nun sind die Banken wiederum gefordert, ihre Hypothekarzinsen ebenfalls nachhaltig zu senken. Die Leitzinssenkungen bescheren den Banken höhere Margen, weil auch die Sparzinsen fallen werden und die Refinanzierung günstiger wird. Die heutigen Margen bei den Hypothekargeschäften sind hoch - sie waren vor der Finanzkrise niedriger. Es kann nicht angehen, dass die Banken aus der schwierigen finanzpolitischen Situation, in der sich die Schweiz zurzeit befindet, zulasten der Wohneigentümer Kapital schlagen.
Die Banken haben aus der Immobilienkrise der 90-er Jahre gelernt: Die Immobilien sind in der Schweiz grösstenteils seriös finanziert. Somit wäre ein Risikozuschlag auf den zu finanzierenden Immobilien in der Schweiz nicht gerechtfertigt. Die Schweizer Wohneigentümer dürfen keinesfalls die Verluste einiger Banken in den USA durch zu hohe Margen mitfinanzieren.
Deshalb rät Ansgar Gmür vom HEV Schweiz: "Nun gilt es für die Wohneigentümer, gut zu kalkulieren und genau zu rechnen: Immer mehrere Offerten bei Banken einholen und nach günstigeren Bedingungen fragen!"
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Ansgar Gmür, Direktor HEV Schweiz
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