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Bern, Bundesamt für Kultur: 16 Medienkunstarbeiten im Rahmen von Sitemapping/Mediaprojects 2004 unterstützt

Bern (ots)

Zum zweiten Mal unterstützt das Bundesamt für
Kultur 
im Rahmen seines neuen Kunstförderinstrumentes „Sitemapping.ch“ die 
Realisierung von Projekten der digitalen Medienkunst. 43 Projekte 
wurden in den fünf Kategorien eingegeben; 16 erhalten einen 
Projektbeitrag.
Die Förderinitiative Sitemapping/mediaprojects des Bundesamtes 
für 
Kultur dient der Unterstützung und Förderung professioneller 
MedienkünstlerInnen. Grundlage für die Projektförderung bildet der 
Aktionsplan „Sitemapping.ch 2002“, der von einer Arbeitsgruppe 
bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesamtes für 
Kultur, der Pro Helvetia, des Kantons Basel-Stadt und verschieden 
Medienkunstschaffenden erarbeitet wurde. Sitemapping/mediaprojects 
unterstützt künstlerische Produktionen, die sich durch einen 
technisch innovativen und konzeptuellen Umgang mit den Neuen Medien 
auszeichnen und neuartige Entwicklungen im Spannungsfeld von 
Technologie und Kunst herausarbeiten. Es sind dies 
Medienkunstprojekte in den Bereichen Internet, virtuelle Realitäten, 
digitale Gemeinschaften, CD-ROM und Multimedia-Installationen, 
interaktive Werke, Daten-Streaming, digitalisierte Ton-Bild-Systeme 
usw. Die Unterstützung erfolgt durch die Zusprache von 
Werkbeiträgen. Die Höhe der Zuwendungen beträgt zwischen 5'000 und 
25'000 Franken. Nebst der künstlerischen Qualität werden bei der 
Vergabe der Beiträge die kritische Reflexion der Entwicklung der 
Neuen Medien, die innovative Einbeziehung neuer 
Kommunikationstechnologien im Verhältnis zur gesellschaftlichen 
Entwicklung, die ästhetische Relevanz sowie die Vermittelbarkeit 
beurteilt. Die Beiträge werden innerhalb folgender Kategorien 
ausgerichtet: Preproduction („Von der Idee zum Konzept“), Production 
(„Vom Konzept zur Realisierung“): „Digital Screen“, „Interactive“, 
„Network Communities“, „Inventive Software“. Es werden keine 
Zuschüsse an Diplomarbeiten ausgerichtet. Die Gesuche wurden der 
Sitemapping-Expertenjury zur Prüfung vorgelegt. Die Jury setzte sich 
zusammen aus Jill Scott, Sibylle Omlin, Silvie Defraoui, Claudio 
Dionisio und Axel Vogelsang. Sie empfiehlt dem Bundesamt für Kultur 
die folgenden Projekte mit insgesamt 250'000 Franken zu 
unterstützen:
Preproduction: „Tracks“ von Andrea Iten, Basel; "Parker 
(Arbeitstitel)" von Jürg Lehni, Zürich; 
Digital Screen: „The Big One“ von Johannes Hedinger/Marcus Gossolt 
(Com&Com), Zürich; „From Here On Out“ von Roman Keller, Zürich; „Der 
freie Fall“ von Max Philipp Schmid/Stella Händler, Basel; „Flaggen-
Metamorphosen“ von Miriam Thyes, Küsnacht; „Fabrica“ von Pablo 
Ventura, Zürich; 
Interactive: „10'950 Tage“ von Romelia Höpflinger, Zürich; „Weisse 
Zelte“ von Thomas Isler, Zürich; „Instant Gain in Grace“ von Irena 
Kulka, Basel; „Jogging/Snapshooting/Shopping“ von Eric Lanz, 
Düsseldorf;
Network Communities: „Eternity-Tanks“ von Michel Zai/Stefan 
Häfliger/Fabio Gramazio (etoy), Zürich;
Inventive Software: „Surreance“ von Art Clay/ Franziska Martinsen, 
Basel; „GoAPE. a game art simulation“von  Margarethe Jahrmann, 
Zürich; „Videosequencer“ von Peter Lang, 
Richterswil; „Telcomgallery“ von Jan Torpus, Basel
Auskünfte:
lic.phil. Maria Stergiou, Verantwortliche für Medienkunst, Sektion 
Kunst und design, Bundesamt für Kultur, Hallwylstrasse 15, 3003 Bern
Tel 031 323 89 43; Fax 031 322 78 34;  maria.stergiou@bak.admin.ch

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