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Weltgrösster privater Marktplatz mit Unterstützung von A.T.Kearney etabliert

Düsseldorf (ots)

Volkswagen im Internet mit revolutionärem Vorgehen erfolgreich
Realisierte Einsparungen übertreffen
hochgesteckte Erwartungen und erleichtern Zulieferern den Zugang zum
VW-Marktplatz. Der Erfolg des Lieferanten-Marktplatzes VW Group
Supply.com ist nach Ansicht der Unternehmensberatung A.T. Kearney vor
allem auf die pragmatische, ausschliesslich nutzenorientierte
Vorgehensweise bei der Implementierung und dem damit ermöglichten
Verzicht auf Gebühren zurückzuführen.
Aus den Schlagzeilen ist das Thema "elektronische Marktplätze"
fast verschwunden. In den Unternehmen der Automobilindustrie ist es
aktueller denn je - im Sinne der pragmatischen Einsatzmöglichkeiten,
die internetbasierte Anwendungen überall da bieten, wo Mitarbeiter in
den operativen Kernfunktionen wie Entwicklung, Einkauf, Produktion,
Logistik und Vertrieb über Firmengrenzen hinweg zusammenarbeiten.
Bestes Beispiel hierfür ist der private Marktplatz VW Group
Supply.com des Volkswagen-Konzerns, der am 20. November 2001 in
Wolfsburg vorgestellt wurde. Die Unternehmensberatung A.T. Kearney,
Marktführer im Bereich umsetzungsgetriebener e-Business- und
Marktplatzprojekte, war in diesem Projekt als einer der strategischen
Partner von VW verantwortlich für die Konzipierung des Marktplatzes,
die Neugestaltung der Prozesse und die Begleitung der weltweiten
Einführung der Marktplatz-funktionalitäten.
"Neue Wege wurden im Einsatz einer extrem pragmatischen
Implementierungslogik beschritten", sagt Dr. Bernhard Rieder, Leiter
der Technologie-Practice bei A.T. Kearney und verantwortlich für das
Projekt.
Dabei galt: Jedes der einzelnen Projekte musste innerhalb
kürzester Zeit den Nachweis erbringen, die ehrgeizigen finanziellen
Zielvorgaben zu erfüllen. "Die pragmatische und prozessorientierte
Vorgehensweise hat uns geholfen, dass wir mit dem Rücklauf für die
getätigten Investitionen bereits über dem Break-Even sind," erläutert
 Francisco J. Garcia Sanz, Vorstand für Konzernbeschaffung die
Implementierungsstrategie.
"Dies  ist ein wesentlicher Vorteil von Internet-Anwendungen, der
noch viel zu wenig gesehen wird", sagt Rieder. Durch die
vergleichsweise geringere Integrationskomplexität ist ein viel
pragmatischeres, nutzenorientiertes Vorgehen möglich. "Alles, was
nach sechs Monaten nicht eindeutig nachweisbaren finanziellen Nutzen
bringt, wird auf Eis gelegt."
Daher war der Fokus nicht auf Technologien, sondern auf Prozesse
und Mitarbeiterbefähigung. "Uns war von Anfang an klar: das Gold
liegt in den Prozessen", so Dr. Jens Neumann, Vorstand für Recht,
Treasury, Organisation und Konzernstrategie. Die strategische
Entscheidung für den B2B-Marktplatz macht die internen und externen
Abläufe und Geschäftsprozesse wesentlich schneller und präziser.
Damit waren besondere Anforderungen an den Berater verknüpft.
Klaus Semmler, verantwortlich für den Einkauf von Betriebsmitteln,
Anlagen und Dienstleistungen im Volkswagen Konzern: "Wir brauchten
ganz einfach Berater, die ihre Konzepte auch umsetzen können. A.T.
Kearney hat in enger Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeitern die
Marktplatzeinführung vorangetrieben. Ohne ihre Unterstützung wären
wir heute nicht so weit."
Im Vergleich mit den beiden grossen öffentlichen Marktplätzen in
der Automobilindustrie, Covisint mit den Partnern Ford, General
Motors, DaimlerChrysler, Renault, Nissan und PSA, sowie SupplyOn,
unterstützt von grossen Kfz-Zulieferern wie Bosch und Continental,
wird mit dem Start des Volkswagen-Marktplatzes ein neues Kapitel
aufgeschlagen.
Interessant sind hier vor allem die Unterschiede in den
Geschäftsmodellen: Während Covisint und SupplyOn als öffentliche
Marktplätze ihr Leistungsspektrum an Software-Funktionalitäten und
Dienstleistungen über Transaktionsgebühren abrechnen, finanziert sich
VW Group Supply.com direkt aus den Einsparungen, die aus schnelleren
und kostengünstigeren Prozessen resultieren.
"Bislang hat sich das über Transaktionsgebühren finanzierte
Geschäftsmodell für öffentliche Marktplätze nicht durchgesetzt", so
F. Nikolaus Soellner, Leiter der globalen Operations-Practice bei
A.T. Kearney. Die an Materialpreisen orientierten, prozentual
erhobenen Transaktionsgebühren beispielsweise für
e-Procurement-Anwendungen stellen eine massive Hürde für die
Akzeptanz dieser Marktplätze insbesondere bei der
Kfz-Zulieferindustrie dar. Dieses Problem stellt sich für den
Volkswagen-Marktplatz nicht: Dort ist die Beteiligung für Lieferanten
grundsätzlich gebührenfrei.
A.T. Kearney  ( www.atkearney.com)ist das implementierungsstärkste
 internationale Top-Management-Beratungsunternehmen.
Mit dem gesamten Spektrum strategischer und operativer Beratung
bereitet A.T. Kearney seine Kunden auf die neuen Herausforderungen
technologische Innovation, Globalisierung und E-Business vor. Mit
seinem Tochterunternehmen eBreviate verfügt A.T. Kearney über eigene
Marktplatztools. Damit sichert A.T. Kearney den Erfolg vom Konzept
bis zur Realisierung ab.
Zu den Kunden zählen internationale und nationale Unternehmen
aller Wirtschaftszweige des privaten und öffentlichen Sektors. A.T.
Kearney wurde 1926 in Chicago gegründet und beschäftigt heute rund
5.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern. A.T. Kearney ist eine
unabhängige Tochtergesellschaft von EDS (Electronic Data Systems),
dem führenden Dienstleistungsunternehmen für Informationsmanagement.

Kontakt:

Marion M. Sommerwerck
A.T.Kearney
Tel. +49 211 1377 679
Fax. +49 211 1377 990
E-Mail: marion.sommerwerck@atkearney.com

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