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BAR: Die Erfindung der Demokratie in der Schweiz: Bundesarchiv veröffentlicht Band 30 der Zeitschrift Studien und Quellen

(ots)

Die „Erfindung der Demokratie in der Schweiz“ bedeutete in den letzten zwei Jahrhunderten die Entwicklung von Ideen und Praktiken, die sich aus der Ausübung der politischen Rechte und individuellen Freiheiten herleiteten. In diesem Sinne wird Demokratie als Ausdruck eines „Volkswillens“ interpretiert.

Wie aber artikuliert sich dieser „Volkswille“? Auf welche 
politischen und sozialen Probleme nimmt er Bezug? Ist das „Volk“ der 
einzige Akteur in der demokratischen Entscheidungsfindung? Wie 
verändert sich dieser Entscheidungsprozess im Laufe der Zeit?
Band 30 von Studien und Quellen, Zeitschrift des Schweizerischen 
Bundesarchivs, enthält Beiträge von Historikerinnen, Archivaren und 
Sozialwissenschafterinnen zu diesen Fragen. Der Band thematisiert 
die Erfindung und kontinuierliche Wiedererfindung der Demokratie. Im 
Zentrum der Ausführungen steht die Verbindung von gesellschaftlichen 
Problemen mit dem Funktionieren des politischen Systems. Die 
nationale demokratische Landschaft entwickelt sich demnach in einem 
Spannungsfeld, in dem sich mit der sozialen und kulturellen Rolle 
der Demokratie nicht nur die Praktiken, sondern auch die politischen 
Vorstellungen verändern.
Das Buch kann im Buchhandel (oder beim Chronos-Verlag) bezogen 
werden:
Schweizerisches Bundesarchiv (Hg.), Die Erfindung der Demokratie in 
der Schweiz (Studien + Quellen, Band 30), Chronos-Verlag, Zürich 
2004, 330 Seiten, CHF 44.00 / EUR 29.80, ISBN 3-0340-0693-4.
Für weitere Auskünfte:
Guido Koller, Informationsbeauftragter, Tel. 031 322 80 90 
Simone Chiquet, Chefin Sektion Vermittlung, Tel. 031 322 80 90

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