Tous Actualités
Suivre
Abonner Loterie Romande

Loterie Romande

Loterie Romande: ausgezeichnete Resultate trotz unablässiger politischer und kommerzieller Angriffe

Lausanne (ots)

Gewinn 2003: 175 Millionen Franken. Für die Kultur, das Sozialwesen,
den Heimatschutz, den Sport, den Umweltschutz, die Forschung und die
Bildung
Das Jahr 2003 und das erste Semester 2004 waren
für die Loterie Romande auf politischer und kommerzieller Ebene sehr
bewegt. Die Casinos, unterstützt von der Eidgenössischen
Spielbankenkommission (ESBK), haben gegen die grossen Schweizer
Lotterien einen Kommerzkrieg losgetreten und diese als unfaire
Konkurrenten bezeichnet. Diese Angriffe konnten jedoch dem Elan der
Loterie Romande nichts anhaben; sie schliesst ihre Konten 2003 mit
einem Gewinn von 175 Millionen Franken. Die kantonalen Verteilorgane
werden 143 Millionen Franken zur Unterstützung von gemeinnützigen
Projekten zugewiesen bekommen. Entsprechend dem neuen
Verteilschlüssel wird der Sport mehr als 28 Millionen erhalten; das
entspricht einer Zunahme von 79% im Vergleich zum Vorjahr!
Die Loterie Romande hat am Dienstag unter dem Präsidium von Herrn
Jean-Pierre Beuret ihre Jahrespressekonferenz abgehalten. Themen:
Standpunktbestimmung und politische Analyse; Präsentation der
Ergebnisse 2003; neue Spiele und Zukunftsperspektiven.
Das Jahr 2003 und die vergangenen Monate waren vom wirksamen
politischen Kampf gegen das schlechte Projekt zur Revision des
Lotteriegesetzes (LG) geprägt. Vom Eidgenössischen Justizdepartement
ausgearbeitet, hätte dieses Projekt die grossen Schweizer Lotterien
stark benachteiligt. Im Mai dieses Jahres hat der Bundesrat auf
Vorschlag des Chefs des Eidgenössischen Justiz- und
Polizeidepartements (EJPD) diesen Vorschlag abgelehnt und die Kantone
beauftragt, den rechtlichen Rahmen des Lotterie- und Wettsektors
durch ein Konkordat zu aktualisieren. Ein Projekt ist in Bearbeitung
und wird für Anfangs 2005 erwartet.
Frontale Angriffe
Parallel zu den politischen Spannungen unter der Bundeskuppel
haben die Casinos der Loterie Romande und Swisslos einen
kommerziellen Krieg erklärt. Dies mit dem Ziel, jegliche direkte oder
indirekte Form von Konkurrenz zu ihren Aktivitäten zu eliminieren.
Neu in die Schweiz gekommen, haben die Casinos in einem Jahr ihren
Bruttospielertrag verdoppelt (560 Millionen Franken im 2003) und
beabsichtigen, 900 Millionen Franken BSE zu erreichen im 2004, d.h.
einen Umsatz in der Grössenordnung von 12 Milliarden Franken. Dieses
spektakuläre Wachstum hat sie indessen nicht davon abgehalten, die
Lotteriegesellschaften frontal anzugreifen und sie als unfaire
Konkurrenten zu bezeichnen. Ihr Ziel: die elektronischen
Lotteriespender Tactilo in der Westschweiz und die zukünftigen
Touchlot in der Deutschschweiz verbieten zu lassen.
Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK), deren
Finanzierung direkt von den Casinos erbracht wird, hat sich dazugetan
und den grossen Schweizer Lotterien mittels eines provisorischen
Verbots jegliche neue Installation und Betrieb von Lotteriespendern
des Typs Tactilo/Touchlot untersagt. Nicht nur hat die ESBK keinerlei
Kompetenz, um bei den Lotteriegesellschaften, welche von den Kantonen
abhängen einzuschreiten, sie steht dazu auch im Gegensatz zu den
gesetzlichen Bestimmungen, welche für den Fall von Streitigkeiten die
Tribunale als kompetent bestimmen. Zudem stellt sie sich gegen die
vom Bundesrat im letzten Mai getroffenen Entscheidungen.
Inakzeptable Beeinträchtigung
Diese inakzeptable Beeinträchtigung der Kompetenzen der Kantone
und der Aktivitäten der Lotterien wird nicht ohne Folgen bleiben. Die
Lotteriebetreiber haben die nötigen Schritte unternommen, damit das
geltende Recht respektiert wird. Über die Frage des Gewaltmissbrauchs
einer administrativen Einheit hinaus sind ganz einfach die Zukunft
und die Leistungen der Lotteriespiele bedroht.
Die elektronischen Lotteriespender, welche in der Westschweiz 1999
installiert wurden, stellen eine moderne Form von Lotteriespielen
dar. Sie entsprechen den Erwartungen der jungen Generationen, welche
sich nicht auf Lotterien auf Papier beschränken würden.
Durch den technischen Fortschritt und die internationale
Konkurrenz verpflichtet, müssen die Lotteriegesellschaften über die
modernsten Kommunikationsmittel verfügen können. Nicht den
Erwartungen der Spieler zu entsprechen wäre tatsächlich das sicherste
Mittel, um den Graumarkt zur Entwicklung und die Abwanderung der
Einsätze ins Ausland zu provozieren. Die grossen Schweizer Lotterien
müssen attraktive Spiele auf verantwortungsbewusste und kontrollierte
Art anbieten. Sie sind dazu am besten platziert, denn ihre Gewinne
sind nicht für private Aktionäre bestimmt, sondern gehen
vollumfänglich an die Gemeinschaft.
Verantwortungsbewusstes Spiel
Es ist sehr erstaunlich dass die Casinos, ohne sich zu schämen,
gewisse Lotteriespiele als abhängig machend anklagen, während sie
ihre hauptsächlichen Profite aus mehreren tausend hoch krankmachenden
Geldautomaten beziehen. Die von ihnen angewandten Vorbeugemassnahmen
beschränken sich auf eine Politik der Ausgeschlossenheit
(Casinoverbot). Die Loterie Romande folgt seit mehreren Jahren den
gegensätzlichen Weg: durch technische Massnahmen beabsichtigt sie,
das Abhängigkeitsrisiko zu beschränken. Zudem entwickelt sie die
Prävention (Information, Bildung) und unterstützt aktiv das Centre du
jeu excessif (CJE) in Lausanne in seinen Forschungs- und
Pflegeaktivitäten.
Millionen für die Gemeinnützigkeit
Die Attacken der Casinos und der Gegner der Lotterien konnten der
Dynamik der Loterie Romande nichts anhaben, davon zeugen ihre
Resultate 2003. Der Bruttospielertrag (BSE) - d.h. was nach
Auszahlung der Gewinne in der Kasse bleibt - beläuft sich auf mehr
als 307 Millionen Franken, welche einen Gewinn von 175 Millionen
Franken erzielt haben.
Nach Abzug von 3 Millionen an Taxen (Swiss Lotto, Joker,
Extra-Joker), von 172 Millionen, werden 143 Millionen den kantonalen
Verteilorganen zugewiesen, welche kulturelle, soziale, umwelt- und
heimatschutzbezogene sowie Forschungs- Bildungsprojekte unterstützen;
und über 28 Millionen (d.h. 1/6) sind für den Sport bestimmt. Mit der
neuen Verteilformel, gebunden an die Übernahme der Verwaltung von
Swiss Lotto und Sport-Toto durch die Loterie Romande auf dem Gebiet
der sechs Westschweizer Kantone, schneidet sich der Sport den
Löwenanteil ab, mit einer Zunahme von 79% im Vergleich zu 2002.
Aussichten
Diese ausgezeichneten Ergebnisse zeugen vom unbestrittenen Erfolg
der Loterie Romande. Unternehmungslustig und fantasiereich, wird sie
ihre Progression in der Periode 2004-2005 weiterverfolgen, mit der
Einführung von neuen Spielen und, im Besonderen, dem dazustossen zu
"EuroMillions", vorgesehen für Oktober 04. Die Erfahrung mit dem
"Billet le Million" (Millionenlos) , in Zusammenarbeit mit den drei
nationalen Fernsehsendern, wird in einer verbesserten Form während
der Festtagszeit zum Jahresende wiederholt. Die Loterie Romande
verfolgt dazu mit Interesse die Entwicklung der Spiele, welche sich
der neuen Technologien (Internet, Mobiltelefone etc.) bedienen.

Kontakt:

Société de la Loterie de la Suisse Romande
Rue Marterey 13
Case postale 216
1000 Lausanne 4
Tél. +41/21/348'13'13
Fax +41/21/348'13'14
Internet: www.loterie.ch

José Bessard
Direktor Public Relations
E-Mail: jose.bessard@loterie.ch

Plus de actualités: Loterie Romande
Plus de actualités: Loterie Romande
  • 01.05.2001 – 17:52

    Die Loterie Romande lehnt die Zentralisierung des Zahlenlottos ab

    Lausanne (ots) - Um einen modernen und effizienten Betrieb der Lotteriespiele in der Westschweiz zu gewährleisten, hat die Geschäftsleitung der Gesellschaft "Loterie de la Suisse Romande" im Auftrag ihrer Generalversammlung heute auf 31. Dezember 2002 den Gesellschaftsvertrag gekündigt, der ihn mit dem Sport Toto, der ILL und der SEVA für den Betrieb des ...