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Roland Berger Strategy Consultants stellt Studie zum Weltmarkt für Low Cost Cars vor

Peking/München (ots)

- Marktvolumen für das Einstiegssegment wird weltweit bis
     2012 auf 18 Millionen anwachsen
   - Starkes Wachstum in China, Indien und Nordamerika,
     stärkere Konkurrenz auf etablierten Märkten
   - Attraktive Marke und guter Service entscheidende
     Erfolgskriterien in diesem Segment
Mit ihrer Studie "The early bird catches the worm" (Wer zuerst 
kommt, mahlt zuerst) liefern die Automobilexperten von Roland Berger 
Strategy Consultants eine umfassende Analyse des globalen Markts für 
so genannte Low Cost Cars (LCC), also Autos im untersten 
Preissegment. Außerdem bietet die Studie Managern im Automobilsektor 
Entscheidungshilfen für die Entwicklung einer Strategie in diesem 
Segment.
Seit Jahrzehnten bauen Autohersteller kleine und preiswerte Autos.
Durch die positive Wirtschaftsentwicklung in verschiedenen Regionen 
der Welt steigt die Nachfrage nach diesen Fahrzeugen. So erlebt die 
Automobilindustrie derzeit eine stille Revolution.
Die preisgünstigen Kleinwagen sind erfolgreich, weil sich viele 
Verbraucher in den USA und Europa keine teuren Neuwagen mehr leisten 
möchten oder können. Sie suchen einfache und preiswerte Autos. In den
aufstrebenden Schwellenländern hingegen steigt die Kaufkraft der 
Verbraucher stark an. Damit können sich viele Menschen erstmals 
überhaupt ein Auto leisten und drängen auf den Kfz-Markt.
Ein Expertenteam des globalen Automotive Competence Centers von 
Roland Berger Strategy Consultants hat sich in einer aktuellen Studie
mit dem LCC-Segment beschäftigt. In den USA zählen dazu Fahrzeuge, 
die weniger als 10.000 US-Dollar kosten, in anderen Märkten unter 
10.000 Euro. Das Team schätzt, dass bis 2012 18 Millionen Fahrzeuge 
in dieser Preisklasse verkauft werden. Mit einem Wachstum von vier 
Millionen Fahrzeugen in den nächsten sechs Jahren wird sich das 
LCC-Segment sehr viel dynamischer entwickeln als der globale 
Automobilmarkt. "Das Segment boomt und wird den gesamten 
Automobilsektor verändern", sagt Co-Autor Wim van Acker, Managing 
Partner der nordamerikanischen Niederlassung von Roland Berger.
Die Roland Berger-Experten haben das LCC-Segment in Europa, Japan,
China, Indien, Brasilien, Russland, Südkorea und den USA untersucht. 
Ihr Ergebnis: China und Indien werden absolut am stärksten wachsen, 
aber auch etablierte Märkte wie Nordamerika werden von der Revolution
erfasst. "Die Autokäufer in Nordamerika können sich auf ein größeres 
Angebot an Billigmodellen freuen", sagt van Acker. Das gilt auch für 
Europa, wo jedes Jahr bereits 5,5 Millionen preisgünstige Neuwagen 
verkauft werden. "Käufer mit knappem Budget werden bald sehr viel 
mehr Auswahl haben", ergänzt Co-Autor Ralf Kalmbach, Leiter der 
Automotive Practice der Strategieberatung in München.
Besonders LCC-Hersteller in China und Indien möchten den 
nordamerikanischen und europäischen Markt für sich erschließen. Dort 
werden die neuen Marken aus den aufstrebenden Schwellenländern einen 
Teil des Wachstums für sich verbuchen, erläutern die Autoren. Die 
globalen Kfz-Hersteller haben diese Entwicklung erkannt. Toyota, 
Volkswagen und Renault möchten den Autoren zufolge in dieses Segment 
einsteigen, auch wenn es schwierig ist, dort Gewinne zu erzielen.
Die Studie zeigt zudem die Erfolgsfaktoren, um preiswerte 
Kleinwagen effektiv und profitabel auf den Markt zu bringen. Eine 
attraktive Marke und guter Kundenservice sind im Einstiegssegment 
nach Einschätzung der Berater von entscheidender Bedeutung. Die 
etablierten Marktteilnehmer sollten sich auf diese Aspekte 
konzentrieren, um ihre Position gegenüber neuen Wettbewerbern zu 
festigen. Die Botschaft lautet: "Jetzt muss gehandelt werden".
Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der 
weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 32 Büros in 23 Ländern 
ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt aktiv. 1.700 
Mitarbeiter haben im Jahr 2005 einen Honorarumsatz von rund 550 Mio. 
Euro erwirtschaftet. Die Strategieberatung ist eine unabhängige 
Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von mehr als 130 Partnern.

Pressekontakt:

Falls Sie Rückfragen haben, wenden Sie sich bitte an:

Stefan Schüßler
Tel. +49 89 9230-8190, Fax +49 89 9230-8599
E-Mail: stefan_schuessler@de.rolandberger.com
www.rolandberger.com

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