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"Elefantenrennen- ohne mich!" - ASTAG und Les Routiers Suisses lancieren Kampagne gegen Elefantenrennen

Bern (ots)

Elefantenrennen sind ökonomisch und ökologisch
unsinnig. Gemeinsam mit den Routiers Suisses lanciert der Schweiz.
Nutzfahrzeugverband ASTAG deshalb erneut die Kampagne
"Elefantenrennen - ohne mich!" Die beiden Organisationen wollen
grundsätzlich für eine für Mensch und Maschine schonungsvolle
Fahrweise sensibilisieren. Kleber für das Fahrzeugheck werden den
gegen 5'000 Mitglied-Firmen der ASTAG und den rund 15'000 Routiers
verteilt. Ein generelles Überholverbot für Lastwagen lehnen die
Organisationen entschieden ab.
Das Problem ist bekannt: Elefantenrennen, die lang sich dahin
ziehenden Überholmanöver zweier Lastwagen auf der Autobahn, sind ein
Unding. Sie verärgern die nachfolgenden Automobilisten. Sie führen
unter Umständen zu Stau und sind deshalb nicht ungefährlich. Sie
bedeuten zusätzlichen und unnötigen Stress  für den  Fahrer.
Ausserdem erhöhen sie aber auch den Treibstoffverbrauch. Aufgrund
verschiedener Messungen und Erfahrungswerte darf man von einer
Treibstoffeinsparung von bis zu zehn Prozent und mehr ausgehen, die
sich durch defensives Fahren erreichen lässt.
Weniger Treibstoffverbrauch bedeutet weniger CO-2-Ausstoss
In diesem Sinne bietet der Schweizerische Nutzfahrzeugverband
ASTAG auch so genannte Eco-Drive-Kurse. Der Verband will gezielt auf
sparsames Fahren im Alltag sensibilisieren. Ein Team der ASTAG geht
mit entsprechenden Messgeräten auch zu Transportunternehmungen, die
dann, zum Beispiel an einem Samstag, ihre Fahrer trainieren lassen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr durch bewusste und gekonnte
Fahrweise Treibstoff gespart werden kann, was linear auch den
CO2-Ausstoss reduziert.
Bekenntnis zur Imagepflege
Bereits im 2001 hat die ASTAG, damals wie heute gemeinsam mit dem
Verband  der Berufsfahrer, den Routiers Suisses, eine Kampagne
lanciert. Die ASTAG und Les Routiers Suisses sind übereingekommen,
diese Kampagne erneut durchzuführen. Wiederum sind Kleber produziert
worden, die sich am Fahrzeugheck anbringen lassen und so nachfolgende
Fahrer daran erinnern, wie unnötig, unsinnig und wenig professionell
Elefantenrennen sind. Selbstverständlich verbreiten die Verbände
diese Botschaft auch über ihre internen Kanäle und über
Veranstaltungen. Sie betrachten dies auch als ihre Aufgabe im Dienste
der Öffentlichkeit.
Kein generelles Überholverbot für Lastwagen
Ein generelles Überholverbot für Lastwagen auf Schweizer
Autobahnen lehnen die Transporteure wie die Berufsfahrer entschieden
ab. Es kann nicht sein, dass stark motorisierte, leicht- oder
unbeladene Lastwagen an mässigen Steigungen und Gefällen hinter
schwer beladenen Kollegen her schleichen müssen. Das ist auch vom
Treibstoffverbrauch her nicht vorteilhaft. Hingegen ist die ASTAG
einverstanden mit örtlichen und je nach Verkehrslage zeitlichen
Lastwagenüberholverboten auf dem Autobahnnetz. Sie wehrt sich auch
nicht gegen ein grundsätzliches Überholverbot in Tunneln.

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Michael Gehrken
Weissenbühlweg 3
3007 Bern
Tel. +41/31/370'85'24

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