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Duden macht Appetit auf deutsche Wortgeschichte(n)
Jetzt neu erschienen: "Duden - Wie das Eisbein ins Lexikon kam"

Mannheim (ots)

Wer wissen möchte, was das Eisbein mit Immanuel Kant zu tun hat, 
warum Mann doch vor Frau da war und wieso Kerbhölzer auch schon 
einmal aus Knochen bestehen konnten, der findet in dem neuen Lesebuch
von Duden "Wie das Eisbein ins Lexikon kam" vergnüglich-kritische und
unterhaltsam zu lesende Aufklärung. Die Geschichten über Herkunft, 
Bedeutung und Gebrauch zentraler deutscher Wörter rund um die Themen 
"Mensch und Familie", "Essen und Trinken" und "Geistiges Leben" 
stammen aus der Feder von Theo Stemmler. Dieser Leseleckerbissen für 
alle, die sich für Sprach- und Kulturgeschichte interessieren, ist ab
sofort als Taschenbuch für 9,95 Euro im Handel erhältlich.
"Duden - Wie das Eisbein ins Lexikon kam" präsentiert ebenso 
vergnügliche wie informative Wortgeschichten, die nach den genannten 
Themen sortiert sind. In ihrem Mittelpunkt steht der Mensch bzw. 
seine Familie, seine Ernährung und seine geistigen Tätigkeiten. 
Diesen drei Bereichen ist jeweils ein Großkapitel gewidmet. Die 
darunter behandelten Wörter (z. B. "essen", "Vielfraß", "schlemmen"; 
"Mahl", "Frühstück", "Vesper"; "Gasthaus, "Spelunke", "Kiosk") sind 
ihrerseits zu Sachgruppen (z. B. "Hunger und Appetit"; "Mahlzeiten"; 
"Restaurants, Beizen und Cafés" etc.) zusammengefasst worden.
Die einzelnen Wortgeschichten ergeben einen fortlaufenden Text, 
der als Ganzes oder auch in Teilen gelesen werden kann, je nach Lust 
und Laune.
"Tussi", "Schickse" und "Schlampe"? "Memme", "Schlappschwanz" und 
"Warmduscher"? Wer gezielt nachschlagen möchte, nutzt das 
vollständige Wort- und Namensverzeichnis, das zu den einzelnen 
Wortgeschichten und zu den Autoren der zahlreichen Zitate führt.
"Duden - Wie das Eisbein ins Lexikon kam" führt durch die deutsche
Wortgeschichte im europäischen Kontext: Vor allem das Lateinische, 
Englische und Französische werden vergleichend berücksichtigt, aber 
auch Exotisches aus Übersee kommt nicht zu kurz (z. B. 
"Paradiesapfel" und "Pomeranze").
Neben den sprachwissenschaftlichen Herleitungen und Zusammenhängen
bietet der Autor allerhand Anekdoten und spannende Hintergrundinfos 
an. So erfährt der Leser zur Geschichte des Wortes "Eisbein" 
beispielsweise nicht nur, dass sich der Wortteil "-bein" auf die 
uralte Wortbedeutung "Knochen" bezieht ("Mark und Bein"), während der
erste Wortteil "Eis-" darauf hinweist, das aus dem betreffenden 
Unterschenkelknochen Gleitkufen für Schlittschuhe angefertigt wurden,
sondern ganz nebenbei auch, dass "Eisbein" zu den Lieblingsspeisen 
Immanuel Kants gehörte und Klopstock sogar Gedichte darüber verfasst 
hat.
Theo Stemmler ist emeritierter Professor für Englische Philologie 
an der Universität Mannheim und seit 1990 Mitglied des PEN-Clubs. Er 
hat nicht nur für die Fachwelt publiziert, sondern oft den 
akademischen Elfenbeinturm verlassen und für eine breitere 
Öffentlichkeit geschrieben. In zahlreichen Essays und Glossen, die 
vor allem in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erschienen sind, 
und in seiner "Kleinen Stil-Lehre" hat er insbesondere heutige 
deutsche Texte stilkritisch unter die Lupe genommen.
Informationen zum kompletten Dudenprogramm 2007 bietet die 
Homepage des Dudenverlags unter www.duden.de .
Duden - Wie das Eisbein ins Lexikon kam
   Ein unterhaltsamer Gang durch die deutsche Wortgeschichte 
   256 Seiten 
   Kartoniert 
   12,5 x 19 cm 
   ISBN: 978-3-411-72291-4 
   Ladenpreis 9,95 EUR [D] oder 10,30 EUR [A] oder 18.50 CHF   
   Dudenverlag Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 2007
Pressekontakt:

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Angelika Böhm
Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG
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