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Eidg. Finanzkontrolle

Jahresprogramm 2002 - Sicherung Flugbetrieb

Bern (ots)

Die Finanzdelegation der eidgenössischen Räte und der
Bundesrat haben das Jahresprogramm 2002 der Eidgenössischen
Finanzkontrolle (EFK) zur Kenntnis genommen. Schwerpunkte des
Programms der EFK bilden unter anderem die Staatsrechnung, der
AlpTransit, die AHV, der ETH-Bereich, die EXPO.02 und die internen
Kontrollsysteme. Die EFK wird weiterhin stark gefordert durch die
Freigabe und die Verwendung des Überbrückungsdarlehens des Bundes,
das zur Sicherung eines geordneten Flugbetriebes dient.
Als oberstes Finanzaufsichtsorgan des Bundes hilft die
Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) der Verwaltung, die Mittel des
Bundes gesetzeskonform, sparsam und wirksam einzusetzen und eine
ordnungsgemässe Buchführung sicherzustellen. Sie unterstützt damit
das Parlament in seiner Oberaufsicht und den Bundesrat in seiner
Aufsicht über die Verwaltung. Gemäss Finanzkontrollgesetz hat die EFK
ihr Revisionsprogramm selbständig festgelegt und es der
Finanzdelegation der eidgenössischen Räte und dem Bundesrat zur
Kenntnis gebracht.
Das Grounding der Swissair löste ein umfangreiches finanzielles
Engagement des Bundes aus. Das ausserordentliche Ereignis forderte
auch die EFK. Sie wurde beauftragt, die Freigabe und die Verwendung
des Überbrückungsdarlehens zu überwachen. Die EFK achtet bis zum Ende
des Winterflugplanes darauf, dass nur Zahlungen freigegeben werden,
die im Interesse eines geordneten Übergangs des Flugbetriebes auf die
neue Airline liegen.
Rund die Hälfte der Kapazitäten der EFK wird auch im laufenden
Jahr von durchzuführenden Pflichtprüfungen beansprucht. Die EFK führt
jährlich etwa zehn Abschlussprüfungen beim Bund, seinen Betrieben und
bei den Sozialversicherungen durch. Wichtige Mandate sind die
Staatsrechnung, die Jahresrechnung der Eidg. Alkoholverwaltung, der
AHV-Ausgleichsfonds, die Arbeitslosenversicherung, der Fonds für
Eisenbahngrossprojekte sowie das Institut für Geistiges Eigentum. Die
EFK nimmt zudem zahlreiche weitere Revisionsmandate bei
internationalen Organisationen und im halbstaatlichen Bereich wahr.
Gegen 40 Prozent der Ressourcen der EFK werden für die
Finanzaufsicht eingesetzt. Die EFK stützt sich bei der Auswahl der
Prüfobjekte auf eine informatikgestützte Risikoanalyse. Bereiche mit
hohem Risiko werden vertieft geprüft. Dabei handelt es sich um
Dienststellenrevisionen, Bau- und Beschaffungsprüfungen,
Preisprüfungen, Informatikrevisionen und
Wirtschaftlichkeitsprüfungen.

Kontakt:

Kurt Grüter, Direktor der EFK
Tel. +41/31/323'10'01

Eidgenössisches Finanzdepartement EFD
Kommunikation
CH-3003 Bern
Tel. +41/(0)31/322'60'33
Fax +41/(0)31/323'38'52
E-Mail: info@gs-efd.admin.ch
Internet: http://www.efd.admin.ch