Lichtblicke an der Langen Nacht der Zürcher Museen
Zürich (ots)
In der Nacht vom 1. bis 2. September findet die Lange Nacht der Zürcher Museen statt. Dem traditionellen Kulturanlass haben sich dieses Jahr 40 verschiedene Häuser angeschlossen. Das Motto "Lichtblicke" verspricht brandneue Einblicke und Erlebnisse. Angesagt sind durchwegs einmalige Darbietungen und Führungen in den Sammlungen und Sonderausstellungen. Alle Ausstellungssparten sind vertreten - also Kunst, Design und Architektur, Kulturgeschichte, Naturwissenschaft und Technik, aussereuropäische Kulturen, der Zoo und botanische Sammlungen.
Die vierzig an der Langen Nacht beteiligten Museen haben sich zur Langen Nacht ein launiges oder lauschiges und kurzweiliges Programm einfallen lassen. Neben Vorträgen zu Sammlungen und aktuellen Ausstellungen gibt es unter dem Motto "Lichtblicke" genauso amüsante wie lehrreiche Darbietungen von 19 Uhr bis morgens zwei Uhr.
Dieses Jahr sind Museen beteiligt, die sich erstmals an der Langen Nacht präsentieren. Mit von der Partie ist beispielsweise das Thomas-Mann-Archiv der ETH, das die Gäste mit Grammophon-Musik aus der Zeit des Dichters überraschen wird. Oder das Zunfthaus zur Meisen, das in seiner Sonderausstellung die Rolle der Frauen in der Geschichte des Zürcher Zunftwesens aufzeigt. Diesjährige Gastmuseen sind die Sternwarte Urania und der Chinagarten. Die Sternwarte, die sein 100jähriges Bestehen feiert, wird die Gäste unter der frisch renovierten Kuppel mit astronomischen Vorträgen faszinieren und bei schönem Wetter mit dem Teleskop zu den Sternen gucken lassen. Im Chinagarten beim Zürichhorn, wo sich Harmonie suchende Gäste in die Kunst des Tàijíquán und der meditativen Atemtherapie Qi-Gong einführen lassen können, herrscht indessen fernöstlicher Zauber.
Bemerkenswert sind unter anderem Spezialveranstaltungen für Kinder: Einerseits ein clowneskes Programm im Zürcher Spielzeugmuseum oder zauberhafte Lichtblicke im Spielzeugmuseum Sammlung Depuoz, anderseits Kunstvermittlung in der Daros Exhibitions im Löwenbräu-Areal, wo es Kunstführungen für Fünf- bis Zwölfjährige gibt. Das KULTURAMA - Museum des Menschen - veranstaltet ein Detektivspiel für Primarschüler und das NONAM - Nordamerika Native Museum im Seefeld leitet die Kleinen an, sich von den der Hopi-, Zuni- oder Navaho-Indianer inspirieren zu lassen und Knöpfe in Schmuckstücke zu verwandeln.
Neu ist auch das erweiterte kulinarische Angebot. Die meisten Häuser und Gastro-Zürich-City warten mit Köstlichkeiten auf, die thematisch auf die Sammlungstätigkeit abgestimmt sind. So gibt es dieses Jahr im Botanischen Garten der Universität Zürich einen Markstand mit Ernährungsberaterinnen sowie seminarmässige Degustationen von seltenen Salaten und Gemüsesorten.
Eintrittskarten und Programm sind in allen mitwirkenden Museen erhältlich. Im subventionierten Preis von 25 Franken sind unbeschränkte Eintritte und die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel der VBZ inbegriffen.
Kontakt:
Verein Zürcher Museen
Yves Schumacher
Tel.: +41/44/991'14'14
E-Mail: yves.schumacher@ysc.ch