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euro adhoc: GfK AG
Recht/Prozesse
GfK vergleicht sich im Rechtsstreit mit UBM außergerichtlich

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
31.01.2008
Ad-hoc-Mitteilung:
GfK vergleicht sich im Rechtsstreit mit UBM außergerichtlich
- Erwarteter positiver Effekt pro Aktie von ca. 0,30 Euro - Kein 
Einfluss auf das angepasste operative Ergebnis der GfK Gruppe - 
Derzeitiger Konsolidierungsstand zeigt Umsatz- und Ergebniswachstum 
am oberen Ende der Guidance
Die GfK AG hatte im Mai 2005 die NOP World, eines der weltweit 
führenden Marktforschungsinstitute, von der früheren 
Muttergesellschaft, der britischen UBM, erworben. Nach Abschluss der 
NOP-World-Akquisition machte die Verkäuferin gegenüber der GfK AG 
einen Anspruch auf Tilgung von bestimmten Verbindlichkeiten geltend, 
die von NOP-World-Gesellschaften an UBM vor Erwerbsabschluss 
geschuldet waren. Im August 2006 reichte UBM eine Klage beim 
zuständigen Gericht in London ein. GfK ist dieser Klage 
entgegengetreten, da sie den Anspruch in der beantragten Höhe nicht 
für begründet hielt. Im Geschäftsbericht 2006 wurde bereits auf den 
Prozess mit UBM verwiesen.
Dieser Rechtsstreit wurde heute durch außergerichtlichen Vergleich 
beigelegt. Das Ergebnis der Verhandlungen liegt deutlich unterhalb 
des von der UBM eingeklagten Betrages und entspricht damit den 
jüngsten Erwartungen des GfK-Managements.
Der erzielte Vergleich sieht vor, dass die GfK AG an UBM ca. 7 
Millionen Euro zuzüglich Zinsen zahlt und deren Rechtsanwaltskosten 
übernimmt, was zu einer Gesamtzahlung von ca. 10 Millionen Euro 
führt. Die GfK hatte im Konzernabschluss 2006 Verbindlichkeiten 
gegenüber UBM in Höhe von rund 20 Millionen Euro ausgewiesen. Die 
sich aus dem Vergleich ergebenden sonstigen betrieblichen Erträge 
werden in den so genannten hervorgehobenen Posten gezeigt und haben 
keinen Einfluss auf das angepasste operative Ergebnis, GfK´s 
Zielgröße zur Messung des operativen Geschäftserfolgs.
Der gesamte Betrag der hervorgehobenen Posten beinhaltet ebenfalls 
Abschreibungen und Wertminderung auf aufgedeckte stille Reserven aus 
der Kaufpreisallokation (PPA). Zum gegenwärtigen Stand der 
Abschlussarbeiten werden einmalige Wertminderungen auf 
Wirtschaftsgüter aus der PPA in Höhe von ca. 10 Millionen Euro über 
dem Wert von 2006 erwartet. Beide Effekte, d.h. der Einfluss aus dem 
Vergleich mit UBM und den zu erwartenden zusätzlichen Abschreibungen 
werden sich ungefähr ausgleichen und daher einen zu 
vernachlässigenden Einfluss auf das EBIT der Gesellschaft haben.
Der positive Ergebniseinfluss beider Effekte nach Steuern wird 
insgesamt bei ca. 0,30 Euro pro Aktie liegen.
Zum derzeitigen Stand der Abschlussarbeiten für den Jahresabschluss 
2007 der GfK Gruppe zeigt  sich ein Umsatz- und Ergebniswachstum am 
oberen Ende der Guidance.
Das vorläufige Ergebnis zum Geschäftsjahr 2007 wird wie bereits 
angekündigt am 28. Februar 2008 veröffentlicht.

Rückfragehinweis:

Bernhard Wolf
Tel.: +49 (0)911 395 2012
E-Mail: bernhard.wolf@gfk.com

Branche: Unternehmensberatung
ISIN: DE0005875306
WKN: 587530
Index: SDAX
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard

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