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Sinkende Konsumstimmung drückt Wachstumsprognose
Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Juni 2008

Nürnberg (ots)

Ständig steigende Energiekosten sowie weiter
drohende massive Gas-Preiserhöhungen werden zu einer immer größeren 
Belastung der Verbraucherstimmung. Sowohl die Konjunktur- und 
Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung mussten im Juni 
zum zweiten Mal in Folge Einbußen hinnehmen. Folglich prognostiziert 
das Konsumklima für Juli einen Wert von 3,9 Punkten nach revidiert 
4,7 im Juni. Vor dem Hintergrund sich verfestigender 
Inflationstendenzen um die Drei-Prozent-Marke revidiert die GfK ihre 
bisherige Prognose für den realen privaten Verbrauch für 2008 von 1 
Prozent, die auf einer erwarteten Inflationsrate von 2,5 Prozent 
basierte, folglich auf 0,5 Prozent.
Nach deutlichen Verlusten von knapp 10 Punkten im Mai dieses 
Jahres muss die Konjunkturerwartung nochmals einen Rückgang von knapp
6 Punkten hinnehmen. Der Indikator weist nun einen Wert von 7,5 
Zählern auf. Damit liegt er aber noch immer im positiven Bereich, das
heißt über seinem langjährigen Durchschnittswert von 0 Punkten.
Anhaltend hohe Inflationsraten hinterlassen auch bei der 
Einkommenserwartung ihre Spuren. Im Juni dieses Jahres verliert der 
Indikator gut 3 Punkte und weist nun -7,2 Zähler auf. Ein niedrigerer
Wert wurde zuletzt im Dezember 2006 gemessen.
Rückläufige Einkommensaussichten führen dazu, dass die 
Anschaffungsneigung ebenfalls Verluste hinnehmen muss. Zu den 
Einbußen im Mai in Höhe von knapp 16 Punkten kommen noch einmal mehr 
als drei Zähler hinzu. Aktuell weist der Indikator -23,7 Punkte auf. 
Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2005.
Infolge der pessimistischeren Entwicklung der Verbraucherstimmung 
ist auch das Konsumklima weiter zurückgegangen. Der Gesamtindikator 
prognostiziert für Juli einen Wert von 3,9 Punkten nach revidiert 4,7
für Juni. Die Preisentwicklung ist in den Köpfen der Verbraucher im 
Moment das beherrschende Thema und drängt positive Impulse für den 
Konsum, wie beispielsweise die nach wie vor steigende Beschäftigung, 
in den Hintergrund.
Pressekontakt:

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Marion Eisenblätter
Tel. +49 (0) 911 395-2645
marion.eisenblaetter@gfk.com

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