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Schwache Konjunkturaussichten dämpfen Konsumklima weiterhin
Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für August 2008

Nürnberg (ots)

Insbesondere die stark eingetrübten
Konjunkturaussichten schwächen das Konsumklima im August weiter ab. 
Auch konnten die deutlich gesunkenen Rohölpreise die 
Verbraucherstimmung nicht aufhellen. Die Anschaffungsneigung lässt 
daher erneut nach. Nur die Einkommenserwartung erholt sich nach dem 
Einbruch im Juli leicht. In der Folge sinkt die Prognose für das 
Konsumklima nach einem Wert von revidiert 1,9 Punkten im August für 
September auf 1,5 Punkte.
Die Konjunkturerwartung hat nach einem Minus von 15,5 Punkten im 
Vormonat im August nochmals deutlich um 13,8 Punkte nachgegeben und 
liegt nun bei minus 20 Punkten. Dieser Wert wurde letztmals vor über 
vier Jahren im Juli 2004 unterschritten.
Trotz der deutlichen Rückgänge bei den Rohölpreisen sehen die 
Konsumenten kaum Entwarnung bei der Kaufkraft. Der Indikator zur 
Einkommenserwartung liegt im August bei minus 16,8 Punkten. Im 
Vergleich zum Juli bedeutet dies eine leichte Erholung um 3,2 Zähler.
Im langfristigen Vergleich bewegt sich der Indikator weiterhin auf 
unterdurchschnittlichem Niveau.
Die Anschaffungsneigung befindet sich nach wie vor auf Talfahrt. 
Der Indikator büßt im August 1,7 Zähler ein und liegt bei minus 27,9 
Punkten. Die GfK hatte zuletzt Mitte 2005 ähnlich niedrige Werte 
ermittelt.
Die Inflation steht derzeit auf breiter Basis. Nicht nur die hohen
Energiepreise senken die Kaufkraft der Verbraucher. Die zuletzt stark
gestiegenen Preise der Erzeuger und im Großhandel lassen auch für die
Preisentwicklung bei anderen Gütern des täglichen Bedarfs kaum auf 
Entlastung hoffen. Folglich wird trotz deutlicher nominaler 
Einkommenszuwächse das real für den Konsum zur Verfügung stehende 
Einkommen in diesem Jahr aufgrund der Inflation kaum zunehmen. Somit 
verspüren die Konsumenten derzeit wenig Lust auf größere 
Anschaffungen.
Das Konsumklima gibt weiter nach. Der Gesamtindikator 
prognostiziert für September einen Wert von 1,5 Punkten nach 
revidiert 1,9 im August.
Pressekontakt:

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Marion Eisenblätter
Tel. +49 911 395-2645
marion.eisenblaetter@gfk.com

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