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NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND: Freiwillige leben mit Anopheles-Mücken im Glashaus
Malaria-Mücken finden nicht jeden Mensch attraktiv
Mit Duft-Fallen Malaria bekämpfen

Hamburg (ots)

Forschung: Freiwillig ins Big Brother-Haus
An Malaria sterben weltweit jährlich ein bis zwei Millionen
Menschen, vornehmlich Kinder. Besonders Fernreisende sind bedroht.
Insektizide und Medikamente verfehlen immer häufiger ihre Wirkung,
denn die Anopheles-Mücken, die die Malaria-Erreger übertragen, und
auch die Erreger selbst sind inzwischen resistent gegen viele der
eingesetzten Mittel. Neue Wege in der Malaria-Forschung werden jetzt
in Kenia beschritten, berichtet das Magazin NATIONAL GEOGRAPHIC
DEUTSCHLAND (Ausgabe 7/2001, EVT 25. Juni). In einem von Menschen und
Anopheles-Mücken gemeinsam bewohnten Glashaus werden die
Stech-Gewohnheiten und Vorlieben der Mücke am lebenden Objekt
studiert, um so neue Methoden zur Bekämpfung der tückischen Krankheit
zu finden.
Anopheles-Weibchen können die Erreger der Malaria übertragen, wenn
sie Blut saugen. Bisher konzentrierte sich die Forschung darauf,
erkrankte Menschen zu behandeln oder die Mücken mit Insektiziden zu
dezimieren. Die Forscher des Umwelt- und Insektenforschungszentrums
in Nairobi wollen jetzt erstmals den gesamten Lebenszyklus der
Insekten unter Freilandbedingungen beobachten, berichtet NATIONAL
GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND. Bekannt ist, dass die Mücken nicht jedes
menschliche Opfer gleich attraktiv finden. Sobald man mehr über die
bevorzugten Gerüche der Anopheles-Mücke weiss, sollte es leichter
fallen, sie mit Duftstofffallen vom Menschen wegzulocken.

Kontakt:

Georgia Fritz, NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND,
Tel. +49 40 3703 5526, Fax +49 40 3703 5599,
E-Mail: fritz.georgia@ng-d.de
oder

PubliKom Kommunikationsberatung GmbH,
Tel. +49 40 39 92 72 0, Fax +49 40 39 92 72 10,
E-Mail: awenk@publikom.com
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