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LSVA nicht für Teuerung verantwortlich

Altdorf (ots)

Die ASTAG versucht einmal mehr, die
Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) schlecht zu machen 
und malt das Schreckgespenst einer LSVA-bedingten Teuerung an die 
Wand. Die Tatsachen sehen anders aus.
Heute Samstag, 20. November, tagte in Fribourg die ASTAG-Fachgruppe 
Nahverkehr. Bei dieser Gelegenheit versuchte die ASTAG einmal mehr, 
die LSVA schlecht zu machen. Wenn ASTAG-Präsident Carlo Schmid nicht 
einsehen will, warum auch im Nahverkehr, für den es keine 
Verlagerungsmöglichkeit auf die Schiene gibt, LSVA bezahlt werden 
muss, so verkennt er, dass die LSVA primär zur Internalisierung der 
externen Kosten geschaffen wurde.
Die Alpen-Initiative möchte einige Fakten in Erinnerung rufen:
· Die Einführung der LSVA im Jahr 2001 ist gemäss Bundesamt für 
Statistik höchstens für 0,1% Teuerung verantwortlich gewesen. 
Entgegen der Behauptung der ASTAG konnten auch in abgelegenen 
Regionen keine grösseren Preisschübe registriert werden. Die 
Erhöhung der LSVA ab 1.1.2005 um ca. 50% dürfte die Teuerung also 
höchsten um unmerkliche 0,05% (ein Zwanzigstel-Prozent!) erhöhen.
· In der Kostendiskussion verschweigt die ASTAG, dass der 
Strassentransport mit der gleichzeitig erfolgten Einführung der 34- 
Tonnen-Limite (+ Kontingente für 40-Tönner) seine Produktivität um 
rund ein Fünftel steigern und damit die LSVA-Kosten auffangen 
konnte. Mit der Erhöhung der LSVA im Januar wird die Gewichtslimite 
generell auf 40 Tonnen erhöht, die Produktivität also nochmals 
erhöht.
· Anderseits hat die Abstufung der LSVA nach Abgaskategorien eine 
schnellere Erneuerung der Fahrzeugflotte und damit eine Entlastung 
der Umwelt bewirkt. Die LSVA bewirkte auch eine bessere Auslastung 
der Lastwagen und einen Rückgang der Leerfahrten, was wiederum der 
Umwelt zugute kam. Nach einem wiederholten jährlichen Wachstum von 
rund 7% folgte im ersten LSVA-Jahr ein Rückgang der Fahrleistungen 
im Schwerverkehr um 5%.
· Eine Verlagerung von Transporten auf nicht-LSVA-pflichtige 
Fahrzeuge hat nicht in grösserem Masse stattgefunden. Hingegen hat 
die LSVA die Konzentration im Strassentransportgewerbe beschleunigt.
Quelle: Bundesamt für Raumentwicklung. Fair und effizient. Die 
leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) in der Schweiz. 2002.
Für Rückfragen: Georges Darbellay 079 – 280 54 08, Alf Arnold, 079 – 
711 57 13
Alpen-Initiative
Für Rückfragen:
Alf Arnold
Telefon +41/41/870'97'81 
oder +41/79/711'57'13
Weiter Infos: www.alpeninitiative.ch

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