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Vernehmlassung zur Ausführungsgesetzgebung NFA: Die Alpen-Initiative fordert einmal mehr eine Börse für den alpenquerenden Güterverkehr

Altdorf (ots)

Im Rahmen der Vernehmlassung zur
Ausführungsgesetzgebung NFA begrüsst die Alpen-Initiative 
grundsätzlich die neue Arbeitsteilung zwischen Bund und Kantonen. In 
verschiedenen Punkten allerdings werden Fragen aufgeworfen und 
Vorbehalte angemeldet. Als einziges wirksames Mittel für die 
Verkehrsverlangung wird einmal mehr die Schaffung einer 
Alpentransitbörse gefordert.
Die Schaffung einer verwaltungsexternen Anstalt im Bereich der 
Nationalstrassen ist nach Einschätzung der Alpen-Initiative nicht 
die einzig mögliche und effiziente Organisationsform, weil sie die 
Gefahr berge, dass damit die Politik nicht genügend Einfluss ausüben 
könne. Falls eine SNS in Form einer verwaltungsexternen Anstalt 
gegründet werde, sei dieser durch die Leistungsvereinbarung ein 
enges Korsett zu setzen, welches verhindere, dass sie sich 
ausschliesslich an verkehrlichen und finanziellen Interessen 
orientiere. Den Interessen der Kantone, der Gemeinden und der 
Verkehrssicherheit sei ein gleich hoher Stellenwert beizumessen wie 
der Optimierung des Verkehrs. Auch die nationale Koordination der 
Verkehrsinformation wird grundsätzlich begrüsst. „Die vermehrte 
Verlagerung des Verkehrs auf umweltverträglichere Verkehrsträger 
gehört zur erklärten Zielrichtung der schweizerischen Politik und 
soll auf Kosten des Verkehrsträgers Strasse auch durch 
Verkehrsinformation gefördert werden“, heisst es in der 
Vernehmlassung weiter. Als derzeit einziges Mittel der 
Verkehrsverlagerung mit garantierter und dauerhafter Wirkung sieht 
die Alpen-Initiative die Begrenzung des alpenquerenden Verkehrs 
mittels handelbarer Lizenzen. In diesem Sinne wird einmal mehr die 
Einführung einer Alpentransitbörse verlangt. Auch sei bei der 
Rollenden Strasse (Rola) im Auftrag an die zuständige Stelle die 
Möglichkeit vorzusehen, dass der Bahn auf Rechnung der 
Nationalstrasse ein Auftrag für den Betrieb eines Rola-Angebotes 
erteilt werden könne.
Alpen-Initiative
Für Rückfragen:
Alf Arnold
Telefon +41/41/870'97'81 
oder +41/79/711'57'13
Weiter Infos: www.alpeninitiative.ch

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