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Alpenquerender Güterverkehr: Bundesrat und Parlament sollen endlich handeln statt schönreden

Altdorf (ots)

Zehn Tage nach der Beratung des
Güterverkehrsverlagerungsgesetzes durch die Verkehrskommission des 
Nationalrates hat das Bundesamt für Verkehr heute Freitag nach 17.00 
Uhr die alarmierenden Zahlen zur Entwicklung des alpenquerenden 
Verkehrs im vergangenen Jahr (ohne den eigentlichen Semesterbericht) 
publiziert. Ähnlich verfuhr das Amt mit der Publikation des ersten 
Semesterberichts 2007, die wenige Tage nach der Beratung der 
Verkehrskommission des Ständerates erfolgte.
Die vorgeschobenen Erklärungen für den Boom des 
Strassentransportes und den gleichzeitigen Einbruch der Schiene 
vernebeln nur, was die Alpen-Initiative seit Jahren sagt: Die 
Instrumente zur Verlagerung sind ungenügend und müssen dringend durch
eine Alpentransitbörse ergänzt bzw. ersetzt werden.
Bundesrat und Parlament sollen nun endlich handeln statt 
schönreden. Was der Ständerat im Herbst und nun auch die 
Verkehrskommission des Nationalrates beschlossen haben, ist wiederum 
nichts als das ungenügende alte Instrumentarium. Es reicht nicht, dem
Bundesrat Verhandlungen über die Alpentransitbörse zu erlauben 
("kann"), er muss den klaren Auftrag erhalten, dieses effiziente und 
marktwirtschaftliche Verlagerungsinstrument innerhalb nützlicher 
Frist einzuführen! Die Schienenkapazitäten sind schon jetzt 
vorhanden. Die Bahnen warten darauf, endlich verlässliche 
verkehrspolitische Rahmenbedingungen zu erhalten, damit sie auch in 
das nötige Rollmaterial und Personal investieren können.

Kontakt:

Alf Arnold, Geschäftsführer, 079 711 57 13

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