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Hapag-Lloyd AG: Sicherheitszertifikat für die Flotte

Hamburg (ots)

Zum 1. Juli 2004 tritt der "Internationale Code
für die Gefahrenabwehr auf Schiffen und Hafenanlagen" (ISPS) in
Kraft. Ziel des Gesetzes ist es, durch präventive Massnahmen mögliche
Gefahren abzuwehren. Hapag-Lloyd erfüllt die Auflagen bereits.
"Sicherheit und Qualität sind die beiden Grundpfeiler unserer
Philosophie. Insofern ist es nur konsequent, dass wir zu den
führenden Unternehmen gehören, die die neuen Sicherheitsauflagen
vorzeitig erfüllen", betont Michael Behrendt, Vorsitzender des
Vorstands des Hapag-Lloyd Konzerns. Jetzt wurde das letzte der noch
ausstehenden Schiffe erfolgreich durch das Bundesamt für
Seeschifffahrt und Hydrographie zertifiziert. Damit erfüllen alle
Hapag-Lloyd-eigenen Schiffe die strengen Sicherheitsanforderungen
nach dem ISPS-Code ("International Ship & Port Facility Security
Code"). Das Unternehmen verfügt über 25 eigene Einheiten und
beschäftigt darüber hinaus 22 Charterschiffe.
Ein Blick zurück: Als Reaktion auf den 11. September und die
weiteren Terroranschläge verabschiedete die International Maritime
Organisation (IMO) im Dezember 2002 Sicherungs-Massnahmen für die
Seeschifffahrt. Sie werden ab 1. Juli 2004 weltweit für alle Schiffe
verbindlich. Der ISPS-Code soll dazu beitragen, Risiken
terroristischer und anderer Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und
präventive Abwehrmassnahmen festzulegen. "Im Wesentlichen geht es
darum zu verhindern, dass Personen oder Gegenstände unberechtigt an
Bord gelangen bzw. gebracht werden", resümiert Michael Behrendt. Zu
den Massnahmen des ISPS-Code gehören unter anderem die deutlich
sichtbare Anbringung der unabänderlichen
Schiffs-Identifikationsnummer am Schiff und die Ausrüstung mit einem
automatischen Schiffsidentifizierungssystem.
Für die geltende Sicherheitsstufe bzw. die Kontrolle, ob die
Bestimmungen eingehalten werden, ist der jeweilige Flaggensstaat
zuständig. In Deutschland ist das Bundesamt für Seeschifffahrt und
Hydrographie (BSH) für die Kontrollen verantwortlich, wobei die
Behörde mit den Klassifikationsgesellschaften, den "Schiffs-TÜV",
kooperiert. "Hapag-Lloyd nimmt die internationalen Verpflichtungen
sehr ernst. Ich freue mich, dass die Reederei mit grosser Kompetenz
die notwendigen umfangreichen Massnahmen umgesetzt hat. Das
Unternehmen hat als erste deutsche Linienreederei die Zertifizierung
nach dem ISPS-Code erfolgreich abgeschlossen", betont Christoph
Brockmann, Leiter der Abteilung Schifffahrt des BSH.

Kontakt:

Hapag-Lloyd AG
Konzernkommunikation
Tel. +49/40/3001'2529

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