Millioneninvestition in sicherheitstechnische Aufrüstung des Gleinalmtunnels
Salzburg (ots)
Im Rahmen des umfassenden Tunnelsicherheits-Programmes der ASFINAG wird heuer der 8,3 km lange Gleinalmtunnel auf der A 9 Pyhrn Autobahn zur Erhöhung der Tunnelsicherheit aufgerüstet und dem im Vorjahr verbesserten Bosrucktunnel angepasst. Für die Zeit der Aufrüstungsarbeiten ist eine
Nachtsperre vom 2. April 2002 bis 7. Mai 2002 jeweils zwischen 20.00 Uhr und 06.00 Uhr
notwendig. Diese Sicherheitsnachtsperre gilt auch an Wochenenden und Feiertagen. Tagsüber ist der Gleinalmtunnel unbehindert befahrbar.
Während der Nachtsperre werden im Wesentlichen nachstehende Aufrüstungsmassnahmen getätigt:
* Einbau von Abluftjalousien * Umbau und Erweiterung der Notrufnischen sowie Versorgung dieser mit Frischluftzufuhr * Einbindung in die Leittechnik * Erneuerung der Lüftersteuerung * Errichten einer neuen Brandmeldeanlage * Montage von beleuchteten Bordsteinreflektoren über die gesamte Tunnellänge * Montage von Fluchtwegorientierungsleuchten * Absenkung der Bordsteinkanten im Bereich der Abstellnischen
Darüber hinaus werden zusätzlich folgende Sicherheitsvorkehrungen getroffen:
* Neue, über die gesamte Tunnellänge durchgehende Beschichtung bis zu 4,5 m Höhe * Fräsen sogenannter "Rumpelstreifen" (Strukturmarkierung) in der Fahrbahnmitte * "Lichthöfe" als Unterbrechung der Monotonie der Tunneldurchfahrt * Umgestaltung der Abstellnischen (Anstrich in Perlweiss und hellere Beleuchtung) * Erneuerung der beleuchteten SOS-Hinweisschilder bei den Notrufnischen * Fluchtwegbeschilderung (Entfernungsangaben zu den Portalen)
Ausweichroute (siehe auch www.oesag.at)
Für den Zeitraum der Sicherheitsnachtsperre wird der Verkehr vom Norden kommend von der A 9 Pyhrn Autobahn beim Knoten St. Michael in der Obersteiermark abgeleitet und über die S 6 Semmering Schnellstrasse bis Bruck/Mur und in weiterer Folge über die S 35 Brucker Schnellstrasse geführt. Die Wiedereinbindung in die A 9 Pyhrn Autobahn findet beim Knoten Deutschfeistritz statt. Vom Süden kommend erfolgt die Umleitung von der A 9 vice versa vom Knoten Deutschfeistritz über die S 35 bis Bruck/Mur und anschliessend über die S 6 bis zur Wiedereinbindung in die A 9 beim Knoten St. Michael in der Obersteiermark. Diese Ausweichroute umfasst ca. 60 km und bedingt eine Fahrzeitverlängerung von ca. 20 Minuten (Pkw) bzw. ca. 30 Minuten (Lkw) - unvorhersehbare Staus ausgenommen.
Kosten Aufrüstungsmassnahmen: ca. EUR 8,5 Mio Erwarteter Mautentgang: ca. EUR 400.000,-
Die Finanzierung der Aufrüstungsmassnahmen erfolgt durch Maut- und Vignetteneinnahmen der ASFINAG.
Kontakt:
ÖSAG - Österr. Autobahnen- und Schnellstrassen AG
Mag. Anita Oberholzer
Leiterin Public Relations
Tel. +43/664/1022363