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Neue GDI-Studie: «European Food Trends Report»

Rüschlikon (ots)

Die Ernährungsmärkte befinden sich in einem
rasanten Umbruch: Immer neuen Angeboten steht ein wachsendes 
Misstrauen der Konsumenten gegenüber. Diese hegen zunehmend 
Sehnsüchte nach Einfachheit und Echtheit - anders gesagt: Die 
Industrie bietet «Science», die Menschen wollen «Romance». Die zweite
Ausgabe des «European Food Trends Report» des Gottlieb Duttweiler 
Instituts (GDI) beschreibt und analysiert diese Entwicklung und ihre 
Folgen.
Im Zentrum des Reports steht die Frage, wie das Vertrauen der 
Konsumenten wieder zurückgewonnen werden kann. Denn der Druck, sich 
«korrekt» zu verhalten, ist weiter gestiegen. Masslosigkeit und 
Entfremdung - die zentralen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte 
- werden abgelöst von einem neuen Bewusstsein für Essen und Nahrung. 
Die Konsumenten fordern nicht nur von sich selber Konsequenz, sondern
auch von den Anbietern: Nur wer die «schlechten» Produkte streicht, 
bleibt glaubwürdig.
Einzelhändler und Gastronomen sind gut beraten, gesundes, 
massvolles, ethisches, nachhaltiges und lokales Essen zu fördern - 
sonst werden sich alternative Konzepte etablieren. So zeugt in 
verschiedenen OECD-Ländern schon heute eine wachsende Bewegung von 
«Community Supported Agriculture» vom Streben nach autonomen 
Lösungen. Wer kann, wird radikal.
Bereits vereinen einige innovative Unternehmen die neuen 
Konsumentenbedürfnisse mit dem Machbaren, zum Beispiel mit neuen 
mobilen Nahrungsangeboten. Beim gehobenen «Fine Dining» vermittelt 
«Bistronomy» den neuen Luxus des Einfachen und Authentischen. Und 
verschiedene Supermärkte positionieren sich gerade als neue 
Generation des «Laden um die Ecke».
Sicher ist: Der Konsument wird erst zufrieden sein, wenn er guten 
Gewissens «Ja» sagen kann. Dazu braucht es auf allen Stufen der 
Wertschöpfungskette Renovationen - ja Revolutionen, um «Science» und 
«Romance» zu verbinden und so die direkte Verbindung der Konsumenten 
zur Produktion wieder herzustellen.
Der «European Food Trends Report - Science versus Romance» ist zu 
beziehen auf der Website des Gottlieb Duttweiler Instituts unter 
http://gdi.ch/eftr2

Kontakt:

Alain Egli
PR & Communications
+41 44 724 62 78
alain.egli@gdi.ch

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