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Johnson Controls

Johnson Controls präsentiert Innovationen rund um die passive Sicherheit
Mehr Insassenschutz durch neue Technologien

Burscheid (ots)

Johnson Controls, eines der weltweit führenden Unternehmen in der
automobilen Innenausstattung und Elektronik sowie für Batterien,
präsentiert auf der diesjährigen IAA neue Konzepte zum
Insassenschutz: zwei neue Varianten einer aktiven Kopfstütze und eine
aktive Anti-Submarining-Rampe. Die neuen Lösungen sollen nicht nur
das Risiko des Schleudertraumas, sondern auch die Verletzungsgefahr
für Becken und Beine der Passagiere reduzieren. Im Gegensatz    zu
konventionellen Lösungen wurde sowohl bei der aktiven Kopfstütze als
auch bei der aktiven Anti-Submarining-Rampe die Funktionalität durch
neue Technologien optimiert. Dadurch können sie zuverlässiger und
schneller reagieren, um den Insassenschutz zu erhöhen. Zusätzlich
lassen sich die Produkte einfach in bestehende Sitzsysteme
integrieren.
Technologische Fortschritte haben das Autofahren während der
vergangenen Jahre deutlich sicherer gemacht. Dennoch nehmen
unter den Unfallverletzungen mit langfristigen Folgen
Nackenverletzungen eine Spitzenstellung ein. Die aktive Kopfstütze
von Johnson Controls trägt dazu bei, das Verletzungsrisiko für
die Fahrzeugpassagiere zu mindern: Im Fall eines
Heckaufpralls verringert die Kopfstütze die Überstreckung der
Halswirbelsäule. Somit kann sie das Risiko für ein Schleudertrauma
reduzieren oder im optimalen Fall sogar ausschließen. 
Bei der Integration der aktiven Kopfstütze kann der
Automobilhersteller zwischen zwei Varianten wählen. Die eine ist
körpergetrieben und wird im Fall eines Crashs mechanisch durch das
Körpergewicht des Insassen aktiviert. Die andere wird elektronisch
über eine Sensorik, die auch die Airbags informiert, ausgelöst.
Optimiertes Auslösen bei mechanischen Systemen
Neu ist bei der körperaktivierten Kopfstütze von Johnson Controls,
dass der Auslösemechanismus im unteren Lehnenbereich integriert
wurde. Im Fall eines Heckaufpralls wird er vom Becken des Passagiers
aktiviert. Die Integration ist dort vorteilhafter weil der Körper
dort maximalen Kontakt mit der Lehne hat. Bei beinahe allen
konventionellen Systemen ist eine Aktuierung im oberen Lehnenbereich
üblich. Das kann eine Aktivierung der Kopfstütze - beispielsweise bei
kleinen oder zierlichen Personen - nicht immer gewährleisten. 
Besonders vorteilhaft ist, dass sich die körpergetriebene Technik
noch relativ spät bei der Sitzmontage integrieren lässt. Dabei kann
der gleiche Lehnenrahmen wie im Standardsitz verwendet werden. Erster
Serieneinsatz erfolgt Ende 2006.
Anbindung an die Airbagelektronik mit besonders schneller
   Auslösung
Die sensorgesteuerte aktive Kopfstütze von Johnson Controls
verzichtet auf die Mechanik im unteren Lehnenbereich. Stattdessen
nutzt das System die Informationen von Sensoren, wie sie auch
beispielsweise für die Airbagsteuerung verwendet werden, und wertet
sie nach bestimmten Algorithmen aus. Ungefähr 20 Millisekunden nach
Signaleingang befindet sich die Kopfstütze bereits in ihrer
Endposition. Zu ihrer Auslösung kommen kleine pyrotechnische
Einheiten oder auch elektromechanische Entriegelungen zum Einsatz.
Unterstützung für den Beckengurt
Neben Verletzungen des Nackens spielen auch solche der Beine und
des Beckens in den Unfallstatistiken eine wichtige Rolle. Probleme
treten in diesen Bereichen bei einem Frontalaufprall auf, wenn die
Knie auf die Instrumententafel treffen. Sie treten umso häufiger
auf, wenn der Beckengurt nicht straff anliegt, so dass der Körper
unter dem Gurtband durchgleiten kann. Um diesen auch Submarining
genannten Effekt zu reduzieren, entwickelte Johnson Controls eine
neue, aktive Rampe, die im Bereich der Sitzwanne integriert wird. Im
Falle eines Frontalaufpralls schnellt sie nach oben.
Durch die Wirkung des Bügels im vorderen Sitzbereich wird die
Vorverlagerung des Beckens reduziert. Im Vergleich zu
Doppelgurtstraffern verringert sich die Beckenvorverlagerung um circa
ein Drittel. Bei korrekter Sitzposition kann so ein Kontakt mit der
Instrumententafel vermieden werden. Gleichzeitig reduzieren sich die
auf den Körper wirkenden Gurtkräfte.
Die neu präsentierte Oberschenkelrampe kann im Gegensatz zu
doppelten Gurtstraffern bei drei- und fünftürigen Automobilmodellen
gleichermaßen eingesetzt werden. Diese zum Patent angemeldete Technik
ist für das Modelljahr 2007 verfügbar.
Yaniv Oren, Director Product and Business Development Seating bei
Johnson Controls: „Mit unseren Lösungen für den Insassenschutz
möchten wir unsere Kunden aus der Automobilindustrie dabei
unterstützen, den Straßenverkehr in Zukunft noch sicherer zu
gestalten."
Ausführliche Informationen und Fotos sind unter 
www.johnsoncontrols-presse.de digital verfügbar.

Pressekontakt:

Weitere Informationen erteilen:

Johnson Controls GmbH Johnson Controls GmbH
Automotive Group Automotive Group
Astrid Schafmeister Ina Longwitz
Industriestraße 20-30 Industriestraße 20-30
51399 Burscheid 51399 Burscheid
Tel.: +49 2174 65-3189 Tel.: +49 2174 65-4343
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E-Mail: astrid.schafmeister@jci.com E-Mail: ina.longwitz@jci.com

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