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re3-Konzept: Dreifach-Symbiose aus Formen, Funktionen und Finessen (mit Bild)
Johnson Controls präsentiert neues Konzeptfahrzeug auf der IAA 2009

Burscheid (ots)

Dreifach durchdacht - ganzheitlich umgesetzt: Außergewöhnliche 
Anforderungen an ein modernes Fahrzeug- Interieur im Segment der 
Kompaktklasse werden im Konzeptfahrzeug re3 von Johnson Controls 
zusammengeführt. Auf der IAA 2009 präsentiert eines der weltweit 
führenden Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und 
Elektronik sowie für Batterien zukünftige Lösungen, die heute schon 
technisch realisierbar sind. Mit dem re3- Konzept zeigt Johnson 
Controls ein fahrzeugübergreifendes Produktpaket, das aktuelle 
Anforderungen des Marktes erfüllt: weniger Gewicht, übersichtliche 
Anordnung der Systeme und Module im Innenraum, größere 
Modularisierung und Design-Flexibilität. Dabei steht die 
Nachhaltigkeit im Fokus mit dem Ziel, Kraftstoffverbrauch und 
Emissionsausstoß zu reduzieren und gleichzeitig Komfort und 
Sicherheit zu erhöhen.
Das Konzeptfahrzeug re3 präsentiert sich mit einem hellen, 
puristischen und zugleich komfortablen und großzügig dimensionierten 
Fahrzeug-Innenraum, der über außergewöhnliche Anzeige- und 
Bedienkonzepte sowie innovative Sitzlösungen verfügt. Nachhaltige 
Materialien und neuartige Design-Ansätze ermöglichen ein 
harmonisches, persönliches Ambiente. Angetrieben wird das re3- 
Fahrzeug umweltfreundlich mit einer leistungsfähigen Lithium-Ionen- 
Hochenergiebatterie. Dabei steht re3 für "rethink, renew, respond" 
und ist die Entwicklungsformel der Johnson Controls Ingenieure und 
Designer, die beim neuen Konzeptfahrzeug ihre Kompetenzen potenziert 
haben. "Das Ergebnis ist eine Symbiose aus innovativen Produktideen 
und Verfahrenstechnologien, nachhaltigem Werkstoffeinsatz und der 
ganzheitlichen Umsetzung zeitgemäßer Design-Ideen", sagt Detlef 
Jürss, Vice President Engineering Seating, Interiors and Systems 
Europe, Africa and South America.
EcoSpace-Cockpit-Struktur schafft Raum und erhöht Designfreiheit
EcoSpace ist eine hybride Cockpit-Struktur aus Kunststoff und 
Stahl, mit der die Hälfte eines konventionellen Querträgers 
eingespart wird. Der Stahl wird an der Fahrerseite in Form eines 
Dreibeins, der Kunststoff über die Gesamtbreite des Cockpits 
eingesetzt. Luftkanäle und die Anbindung an den Airbag werden direkt 
in die Kunststoffkonstruktion integriert. So profitieren 
Automobilhersteller von einer bis zu 26 Prozent reduzierten Masse im 
Vergleich zu konventionellen Querträgern. Für die Fahrzeug-Designer 
bedeutet der Einsatz des EcoSpace-Konzepts ein großes Plus an 
gestalterischer Freiheit. Beispielsweise können sie damit den Raum 
vor dem Beifahrer ganz flexibel gestalten. Für die Entwicklung der 
re3-Cockpit-Struktur stand neben der Gewichtsreduzierung die 
Bauraumoptimierung im Vordergrund. Es sollten so viele Funktionen wie
möglich aus dem Cockpit herausgenommen und an funktionell günstigeren
Positionen untergebracht werden. Als Ergebnis - auch viele andere 
Gestaltungswege sind denkbar - konnte Johnson Controls mehr 
Beinfreiheit für den Beifahrer schaffen und gleichzeitig sehr große 
Ablagefächer realisieren. So vergrößerte sich das Handschuhfach um 
150 Prozent. Für Design-Vielfalt und eine hohe Wertanmutung des 
Fahrzeug-Interieurs wurden Instrumententafel und Türverkleidungen aus
dem gleichen umweltfreundlichen und sichtbar aus Naturfasern 
bestehenden Material gefertigt. Es verleiht den Oberflächen ein 
natürliches Aussehen.
Futuristisch gestaltet und dabei alltagstauglich
Im re3-Konzeptfahrzeug wurden die elektronischen 
Kontrollfunktionen und Bedienoberflächen, die bisher in der Mittel- 
bzw. Tunnelkonsole oder auch in den Türverkleidungen untergebracht 
waren, entfernt und in einen alternativen, ergonomisch günstigen 
Bereich integriert. Die elektronische Ansteuerung wie auch Teile der 
Bedienoberflächen des Infotainmentsystems sowie die komplette 
Steuerung der Heizung bzw. Klimaanlage und weiterer Kontroll- und 
Komfortfunktionen sind durch ihre neue Position in der rechten 
Armauflage des Fahrersitzes nun bequem erreichbar. Ziel war, ein 
neues Raum- und Design-Konzept zu ermöglichen.
Nachhaltigkeit durch effiziente Lithium-Ionen-Hochenergiebatterie
Im re3-Konzept kommt das Know-how des weltweiten Marktführers im 
Segment Autobatterien durch den Einbau einer Lithium-Ionen- 
Hochenergiebatterie für das Plug-In-Hybrid-Konzept zum Tragen. Sie 
ist deutlich leistungsfähiger als herkömmliche Nickel-Metallhydrid- 
Batterien, die heute noch in den meisten Hybridfahrzeugen Verwendung 
finden. Die hocheffiziente flüssigkeitsgekühlte Batterie verfügt über
7,6 Kilowattstunden Energieinhalt und steht für den Serieneinsatz zur
Verfügung. Etwa 50 km können mit dieser Batterie im rein elektrischen
Batteriemodus zurückgelegt werden, bevor der Verbrennungsmotor 
einspringt - damit ist sie etwa zehnmal leistungsfähiger als 
gegenwärtig genutzte Batterien. Theoretisch kann man mit dem Fahrzeug
im Elektromodus zur Arbeit fahren, dort aufladen und vollständig 
elektrisch angetrieben wieder zurückfahren. Dabei hat Johnson 
Controls die Batterie sicherheitsoptimiert in der Tunnelkonsole 
zwischen dem Fahrer- und dem Beifahrersitz positioniert.
Schlanke Komfortsitze für optimierte Insassen-Kommunikation
Johnson Controls setzt im re3-Konzept den besonders schlanken Slim
Seat ein, der hohen Sitzkomfort für die Passagiere bietet und 
gleichzeitig besonders viel Platz für die Knie des Fondpassagiers 
lässt. Erreicht wird das durch eine konventionelle Lehnenstruktur mit
einer dünnen Schicht Sitzschaum und einer Komfortschalentechnologie, 
die sich dem Körper des Passagiers individuell anpasst. Diese Sitze 
mit dem charakteristisch schlanken Profil sind im Sitz- und 
Rückenbereich vollständig in der modularen Struktur (MS) ausgeführt. 
Zur Reduzierung des Schleudertraumarisikos in potenziellen 
Unfallsituationen wurde der Sitz um eine crashaktive Kopfstütze 
ergänzt, die im Falle des Aufpralls nach vorn schnellt.
Zudem haben sich die Entwickler intensiv mit der Frage 
beschäftigt, wie man die klassische "Kommunikationsbarriere" zwischen
Vorder- und Rücksitzpassagieren durchbrechen kann, um die 
Unterhaltung über die Sitzreihen hinweg zu erleichtern. Ergebnis ist 
das Konzept "Conversational Seating". Als Mehrwert für alle Insassen 
schafft die Sitzanordnung ein "Konversationsdreieck" durch einen 
Beifahrersitz, der sich durch eine verlängerte Schiene auf Fondhöhe 
nach hinten gleiten lässt, dies in Kombination mit hochklappbaren 
Rücksitzen und einem Mechatronik-Auslösemechanismus. Die neue 
Sitzposition ermöglicht dem Beifahrer nicht nur eine einzigartige 
Beinfreiheit, sondern erweist sich auch als sehr praktisch zur 
Interaktion mit dem Rücksitzpassagier, zum Beispiel zur Versorgung 
eines Kleinkindes.
Mit dem re3-Konzept hat Johnson Controls ein Fahrzeug geschaffen, 
das zugleich intelligent, raumschaffend-funktionell, umweltfreundlich
und unaufdringlich stylish ist. "Unser neues Konzeptfahrzeug kann im 
aktuell schwierigen Marktumfeld bestehen, da es im Segment der 
Kompaktklasse innovative Wege mit unterschiedlichen 
Ausstattungsmöglichkeiten aufzeigt, die Kaufimpulse setzen, beim 
Konsumenten gefragt sind und mit denen sich unsere Kunden im 
Wettbewerb voneinander differenzieren können", sagt Detlef Jürss.
Eine detaillierte Langfassung der Presseinformation und weitere 
Fotos sind unter www.johnsoncontrols.de/presse verfügbar.
Johnson Controls (NYSE: JCI) ist ein weltweit führendes 
Unternehmen, das ideenreiche Lösungen an die Orte bringt, an denen 
Menschen leben, arbeiten und reisen. Durch die Integration von 
Technologien, Produkten und Dienstleistungen schaffen wir Umgebungen,
die die Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer Umwelt neu 
definieren. Mit Produkten und Dienstleistungen, die in mehr als 200 
Mio. Fahrzeugen, 12 Mio. Haushalten und 1 Mio. Geschäftsgebäuden zu 
finden sind, sorgt unser Team aus 140.000 Mitarbeitern dafür, dass 
unsere Welt angenehmer, sicherer und nachhaltiger wird. Unser Streben
nach Nachhaltigkeit bildet die Grundlage unseres Umweltbewusstseins, 
unseres sozialen Engagements in unseren Betrieben und Gemeinden sowie
der Produkte und Dienstleistungen, die wir unseren Kunden anbieten. 
Weitere Informationen erhalten Sie unter: 
http://www.johnsoncontrols.com.
Weitere Informationen erteilen:
Johnson Controls GmbH
Automotive Experience
Industriestraße 20-30
51399 Burscheid
Astrid Schafmeister
Tel.: +49 2174 65-3189
Fax: +49 2174 65-3219
E-Mail:  astrid.schafmeister@jci.com
Ina Longwitz
Tel.: +49 2174 65-4343
E-Mail:  ina.longwitz@jci.com

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