Ausbildung für diplomierte ErnährungsberaterInnen ab Herbst 2007 an der Berner Fachhochschule
Sursee (ots)
Am 19. Mai hat die Konferenz der schweizerischen Gesundheitsdirektoren entschieden, die künftige Ausbildung der diplomierten ErnährungsberaterInnen einheitlich auf der Stufe der Fachhochschule FH (Bachelor) zu positionieren. Im Anschluss an diesen Entscheid haben sich Mitte Juni die Bildungsdirektion des Kantons Zürich und die Erziehungsdirektoren der Kantone Bern und St. Gallen im Rahmen von Verhandlungen zur Koordination der Fachhochschulprojekte geeinigt, die Ausbildung für die künftigen dipl. ErnährungsberaterInnen in der Deutschschweiz an der Berner Fachhochschule anzubieten.
Mit diesen beiden wegweisenden Entscheidungen schafft die Ausbildung in der Schweiz zum/zur dipl. ErnährungsberaterIn den Anschluss an das europäische Ausland, welches Ernährungsfachpersonen fast ausschliesslich auf akademischer Ebene ausbildet. Auf Grund dieser Anpassung und der damit vorhandenen Kompatibilität zum Ausland wird für die dipl. ErnährungsberaterInnen die Möglichkeit zu einer höheren Mobilität geschaffen, um Wissen und Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern - mit einer weitaus längeren und vertiefteren Erfahrung in der Ernährungsforschung - in die Schweiz zu bringen. Dies ermöglicht der Ernährungsforschung in der Schweiz eine breitere Abdeckung und bewirkt neue Impulse für Forschungsprojekte an den Fachhochschulen Gesundheit.
Der Schweizerische Verband der dipl. ErnährungberaterInnen SVDE ASDD ist überzeugt, dass mit dieser Höherstufung der Ausbildung die ErnährungsberaterInnen bei Ärzten, Patienten und Behörden noch stärker als eigentliche Fachpersonen sowohl in der Prävention als auch in der Therapie wahrgenommen werden.
Mit dem Entscheid, die Ausbildung zur diplomierten Ernährungsberaterin in der Schweiz künftig einheitlich auf Fachhochschulstufe zu positionieren, ist ein verantwortungsvoller Schritt gemacht, um die zunehmende Epidemie des Übergewichts und das im Spital ernst zu nehmendes Gesundheitsproblem der Mangelernährung effektiv und effizient zu behandeln. Beides sind aktuelle und sehr ernst zu nehmende Gesundheitsprobleme mit massiven Folgekosten.
Kontakt:
Beatrice Conrad, Präsidentin SVDE
Christoph Buerkli, Geschäftsführer SVDE
SVDE ASDD
Schweizerischer Verband dipl. ErnährungsberaterInnen
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