Brustkrebsfrüherkennung: Für alle Frauen die gleiche Chance - unabhängig von ihrem Wohnort
Bern (ots)
In der Deutschschweiz entscheidet immer noch der Wohnort einer Frau über ihren Zugang zur kassenpflichtigen, systematischen Brustkrebsfrüherkennung. Dies obwohl bekannt ist, dass Brustkrebs in der Schweiz die häufigste Krebstodesursache bei Frauen ist und dieser Erkrankung nicht vorgebeugt werden kann. Die Krebsliga Schweiz fordert deshalb die Einführung von systematischen Mammografie-Screenings - überall in der Deutschschweiz.
Systematisches Mammografie-Screening - was ist das?
Das Mammografie-Screening ist eine systematische Reihenuntersuchung von sich gesund fühlenden Frauen. Dabei werden im Rahmen eines Früherkennungsprogramms sämtliche Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre zu einer freiwilligen Untersuchung eingeladen. Die medizinische Leistung wird von der Krankenkasse vergütet. Systematische Screenings müssen offizielle Qualitätskriterien erfüllen und stehen allen Frauen offen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und ihrer finanziellen Lage.
Zu viele Deutschschweizerinnen benachteiligt
Trotz des Aufrufs des Bundesrates haben längst nicht alle in der Deutschschweiz lebenden Frauen Zugang zur systematischen Brustkrebs-Früherkennung. Die Krebsliga fordert ein Ende dieser Ungerechtigkeit - damit alle Frauen die gleichen Chancen erhalten, Brustkrebs früh zu erkennen und somit weniger Leid zu erfahren.
Weitere Informationen
Alles Wissenswerte rund um das Thema Brustkrebs finden Sie unter www.breastcancer.ch/presse.
Die Krebsliga Schweiz ist eine privatrechtlich geführte nationale Organisation und dem Gemeinwohl verpflichtet. Sie ist als Verband organisiert und vereinigt 20 kantonale und regionale Ligen. Sie wird vorwiegend durch Spenden finanziert und arbeitet in der Forschungsförderung, in der Krebsprävention und für die Unterstützung Kranker. Sie feiert 2010 ihr 100-jähriges Bestehen. An ihrem Hauptsitz in Bern beschäftigt sie 84 meist teilzeitangestellte Mitarbeitende (Stand: August 2008).
Kontakt:
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Kommunikationsbeauftragte Prävention
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