Gesundheitskosten: Mitgliederrat des CSS Vereins fordert zu raschem Handeln auf
Luzern (ots)
Der Mitgliederrat der CSS Gruppe äussert seine grosse Besorgnis angesichts der stetig ansteigenden Gesundheitskosten. Das Gremium aus 40 Delegierten aller Kantone vertritt die Interessen der 1,66 Millionen Versicherten der CSS Gruppe, dem zweitgrössten Krankenversicherer der Schweiz. An seiner Generalversammlung in Glarus appellierte der Mitgliederrat an alle kantonalen und nationalen Politiker sowie die Verbände, auf allen Ebenen aktiv zu werden, um das Wachstum der Gesundheitskosten zu dämpfen.
Seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) 1996 wachsen die Gesundheitskosten in der Schweiz täglich um drei Millionen Franken an. Mittlerweile machen sie mit 55,3 Milliarden Franken pro Jahr (2007) 10,8 Prozent des Bruttoinlandproduktes aus. Davon gehen 21,5 Milliarden zu Lasten der Grundversicherung.
Prämienlast spürbar senken
An seiner jährlichen Generalversammlung in Elm GL hat sich der Mitgliederrat der CSS Gruppe eingehend mit der Kostenentwicklung im Schweizer Gesundheitswesen befasst. Der Mitgliederrat repräsentiert die 1,66 Millionen Versicherten der CSS Gruppe (davon 1,34 Millionen in der Grundversicherung) und blickt damit auch aus Sicht der Prämienzahlenden mit Besorgnis auf die stetig wachsenden Gesundheitskosten besonders zu Lasten der Grundversicherung.
Wachstum der Gesundheitskosten rasch dämpfen
Die 40 Delegierten des Mitgliederrates sind der Überzeugung, dass nunmehr rasch umsetzbare Massnahmen zur Kostenreduktion im Vordergrund stehen. Die politischen Entscheidungsträger, insbesondere das Eidgenössische Departement des Innern, sind gefordert, unverzüglich Massnahmen an die Hand zu nehmen (keine Tariferhöhungen, Dämpfen der Nachfrage, Preissenkungen bei Medikamenten sowie Mittel- und Gegenständen) um dieses Ziel möglichst schnell zu erreichen.
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