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Städteinitiative Sozialpolitik

Die Städteinitiative Sozialpolitik sagt Ja zu den Familienzulagen

Luzern (ots)

Es gibt viele Gründe, die für das neue
Familienzulagengesetz sprechen. Die Städteinitiative Sozialpolitik
sagt mit Überzeugung Ja dazu, weil die einheitlichen Mindestansätze
für Kinder- und Ausbildungszulagen vor allem Familien mit kleinen und
mittleren Einkommen spürbar entlasten. Weil neu auch
Teilzeitbeschäftigte eine volle Zulage erhalten. Und weil die 200
Franken pro Kind das Armutsrisiko für viele Familien entschärfen. Die
Zulage von mindestens 250 Franken für Jugendliche in Ausbildung ist
ein kleiner, aber wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit für Junge
aus einkommensschwachen Haushalten.
Schutz vor Kinderarmut
In den Städten sind die Sozialhilfequoten höher als in ländlichen
Gebieten. Und von allen Altersgruppen sind es die Kinder und
Jugendlichen, die besonders häufig auf Sozialhilfe angewiesen sind -
in den meisten Städten deutlich über zehn Prozent der Kinder. Auch
allein Erziehende haben ein hohes Armutsrisiko, weil sie meistens nur
teilzeitlich oder gar nicht erwerbstätig sein können. Diesen
Bevölkerungsgruppen bringen die Familienzulagen eine dringend
notwendige Verbesserung. Die Städte begrüssen deshalb diesen
familienpolitischen Beitrag, der gleichzeitig die Familienarmut zu
reduzieren vermag. Zahlreiche Haushalte werden damit künftig weniger
auf Sozialhilfe angewiesen sein. Bisher erfüllen erst wenige Kantone
das Mindestniveau des neuen Gesetzes. Dieses wird also einer grossen
Mehrheit von Familien in der Schweiz eine finanzielle Erleichterung
bringen.

Kontakt:

Ruedi Meier
Präsident Städteinitiative, Sozialpolitik, Stadtrat, Sozialdirektor
der Stadt Luzern
Tel.: +41/41/208'81'32
Internet: www.staedteinitiative.ch

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