Effektive Hirnschlag-Prävention bei Vorhofflimmern kann Leben retten
In der Schweiz sind Hirnschläge die dritthäufigste Todesursache und der dritthäufigste Grund für eine Invalidität bei Erwachsenen
Zürich (ots)
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. In der Schweiz sind schätzungsweise bis zu 150'000 Personen von Vorhofflimmern betroffen.
Was viele nicht wissen: Personen mit Vorhofflimmern haben ein fünffach höheres Risiko, einen Hirnschlag zu erleiden. Ihr Risiko, frühzeitig zu sterben, verdoppelt sich.
Die Erklärung dafür: Beim Vorhofflimmern ziehen sich die Herzvorhöfe nicht mehr regelmässig, sondern zu schnell, unregelmässig und unkoordiniert zusammen. Durch den unregelmässigen Blutfluss in den Vorhöfen steigt beim Vorhofflimmern das Risiko, dass sich im Herzen ein Blutgerinnsel bildet, stark an. Dieses Gerinnsel kann in eine Hirnarterie geschwemmt werden und einen Hirnschlag auslösen.
Hirnschläge bei Patienten mit Vorhofflimmern sind oft besonders schwer und sind häufiger tödlich als Hirnschläge infolge anderer Ursachen. In der Schweiz sind Hirnschläge die dritthäufigste Todesursache und der dritthäufigste Grund für eine Invalidität bei Erwachsenen.
Deshalb ist es wichtig, dass gewisse Patienten mit Vorhofflimmern eine effektive Hirnschlagprävention mittels Blutgerinnungshemmung vornehmen. So können Menschenleben gerettet und den Betroffenen und ihrem Umfeld viel Leid erspart werden.
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