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Weniger CO2 dank technischem Fortschritt

Bern (ots)

Sowohl für das Erreichen des Ziels der Vereinbarung
von auto-schweiz mit dem UVEK als auch zur Verminderung der
CO2-Emissionen des Strassenverkehrs braucht es mehr
Dieselpersonenwagen und sparsamere Benziner. In diesem Sinne teilt
auto-schweiz die Aussagen der heute veröffentlichten INFRAS-Studie
nicht. Die Studie vernachlässigt verschiedene wichtige Aspekte und
unterschätzt die rasante technische Entwicklung.
Autos mit Brennstoffzellen, in denen aus Wasserstoff elektrische
Antriebsenergie produziert wird, sind heute bei allen grossen
Hersteller in Entwicklung. Auch fahrbereite Prototypen gibt es schon.
Bis diese Autos aber in Grossserie hergestellt werden und damit einen
wesentlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten können,
wird es noch etliche Jahre dauern. Die sparsamen Diesel sind hingegen
sofort verfügbar und bringen schon heute einen beachtlichen
Verbrauchsvorteil. Als kurz- bis mittelfristige Massnahme ist der
Diesel mit seinem, gemäss der Berichterstattung von auto-schweiz an
das Bundesamt für Energie, um fast 20% niedrigeren CO2-Ausstoss
verglichen mit dem Benzinmotor das effizienteste Mittel. Deshalb kann
der Diesel einen wichtigen Beitrag zu einer wirtschaftsverträglichen
Eintschärfung der CO2-Problematik leisten.
Technologische Entwicklung
In Zukunft wird der Verbrauch der Diesel noch weiter sinken. Das
liegt weniger an grundsätzlichen technischen Fortschritten, sondern
vor allem an der Verkleinerung der Motoren. Schon heute gibt es erste
Dieselmotoren, die bei Hubräumen von 1,2 bis 1,4 Litern
Motorleistungen bieten, die noch vor Kurzem Hubraumgrössen von rund
zwei Litern vorbehalten waren. Allein kann der Diesel das Ziel aber
nicht erreichen. Selbst wenn der Marktanteil der Diesel bei den
Neuwagen in den nächsten 5 Jahren rund 30 % beträgt, steigt der
Anteil im Bestand der Personenwagen nur von rund 5 auf etwa 15 %.
Laut der Vereinbarung von auto-schweiz mit dem UVEK soll der
durchschnittliche Normverbrauch der in der Schweiz verkauften
Neuwagen von 8,4 l/100 km im Jahr 2000 auf 6,4 l gesenkt werden. Dazu
müssen die Benziner ebenfalls ihren Beitrag leisten. Die Benziner
müssen also auch sparsamer werden.
Mit der Einführung der schwefelfreien Treibstoffe ab 2004 sind die
Grundlagen gegeben, um die immer häufiger eingesetzten Benzinmotoren
mit Direkteinspritzung auf optimale Verbrauchswerte auszulegen. Auch
andere technische Massnahmen, wie variable Ventilsteuerungen,
elektrische Nebenaggregate (Klimakompressor, Servolenkung,
Wasserpumpe etc.) sowie weitere Verbesserung in der Elektronik werden
noch einmal eine Absenkung zur Folge haben.

Kontakt:

auto-schweiz
Mittelstrasse 32
Postfach 5232
3001 Bern
Tel. +41/31/306'65'65
Fax +41/31/306'65'60
mailto:info@auto-suisse.ch
Internet: http://www.auto-suisse.ch
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