auto-schweiz: Motorisierter Individualverkehr - Autobranche erfüllt wachsendes Bedürfnis nach Ökologie
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Bern (ots)
- Hinweis: Die Kurzfassung der Medienmitteilung kann im pdf-Format unter http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100003597 kostenlos heruntergeladen werden -
In seiner Medienmitteilung vom 30. März schreibt das Bundesamt für Statistik, dass seitens der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit Strassenfahrzeugen vermehrt Informationsbedürfnisse für deren Ökologie bestehen. auto-schweiz, die Vereinigung Schweizer Automobilimporteure, nimmt dies zum Anlass, um auf das jahrelange Engagement ihrer Mitglieder, d.h. der Autohersteller und -importeure, bei der Forschung und Entwicklung verbrauchseffizienter und damit schadstoffarmer Autos hinzuweisen: Die Technik ist da, jetzt geht es darum, sie für die Autokäufer und -käuferinnen erstrebenswert zu machen und den Schweizer Fahrzeugpark zu verjüngen.
Auf den Schweizer Strassen zirkulieren immer noch rund 38% der insgesamt knapp 3'864'000 in Verkehr gesetzten Personenwagen, die lediglich der Euro 1-Norm aus dem Jahre 1987(!) entsprechen und gemessen an den heutigen technischen Standards völlig veraltet sind. Nicht viel besser sieht es bei den Euro 2- (in Kraft seit 1996) bzw. Euro 3-Fahrzeugen (2001) aus, die insgesamt gut 42% der gesamten PW-Population repräsentieren. Dazu muss man wissen, dass die Automobiltechnik punkto Treibstoffverbrauch und Schadstoffreduktion gerade in den letzten 5-10 Jahren enorme Fortschritte gemacht und in beiden Bereichen Einsparungen von bis zu 25% erzielt hat. Bei den Dieselmotoren sind heute bereits rund 60% aller auf dem Markt erhältlichen Modelle mit modernen Partikelfiltersystemen erhältlich. Dazu Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz: Die lange Einsatzdauer der Fahrzeuge wirkt sich nicht nur auf die Verkaufszahlen, sondern auch auf die Umwelt negativ aus. Heute verkehren rund 1,1 Mio. Autos auf den Strassen, die älter sind als 10 Jahre. Dies sind rund 450'000 Fahrzeuge mehr als im Jahr 1995. Gemessen an den heutigen Treibstoffpreisen, an der stark verbesserten Sicherheit sowie am gestiegenen Komfort ist ein älteres Auto eigentlich unrentabel und nicht wirklich clever.
Die CO2-Reduktion ist bekanntlich ein erklärtes Ziel von auto-schweiz. Die Mitglieder haben sich verpflichtet, den Durchschnittsverbrauch der verkauften Neufahrzeuge bis zum Jahr 2008 auf 6,4 Liter/100 km zu senken. Technisch kann diese Aufgabe als gelöst betrachtet werden, das illustriert die Gegenüberstellung vergleichbarer Fahrzeuge der Baujahre 1995 und 2005: 25% weniger Benzinverbrauch und CO2-Ausstoss. Die Technik ist da, also kann es jetzt nur darum gehen, sie für die Autokäufer und -käuferinnen interessant und erstrebenswert zu machen, um den Fahrzeugpark zu verjüngen.
Deshalb fordert auto-schweiz Politiker und Behörden auf, das gestiegene allgemeine Bedürfnis nach energiefreundlichen Autos und die Sensibilität der Automobilisten für die Umwelt ernst zu nehmen und mittels adäquaten Anreizsystemen dafür zu sorgen, dass Energieeffizienz und Schadstoffreduktionen auf dem helvetischen Strassennetz keine leeren Worte bleiben.
auto-schweiz vertritt die Interessen von rund 40 offiziellen Automobil-Importeuren, die über ihre etwa 4'500 Markenhändler in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein Personenwagen, leichte (bis 3.5t) und schwere (ab 3.5t) Nutzfahrzeuge, Busse und Cars im Wert von fast 12,7 Mia. Franken vertreiben.
Kontakt:
Andreas Burgener
Direktor
Tel. +41/(0)31/306'65'65
E-Mail: a.burgener@auto-schweiz.ch
Ruedi Blessing
Technik
Tel. +41/(0)31/306'65'65
E-Mail: r.blessing@auto.-schweiz.ch
Eduard Dätwyler
Public-Relations
Tel. +41/(0)31/306'65'65
E-Mail: e.daetwyler@auto-schweiz.ch