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auto-schweiz: Die Energieetikette - probate Entscheidungshilfe beim Neuwagenkauf

Bern (ots)

Wer es ernst meint mit dem Klimaschutz und dem auch
beim Kauf seines nächsten Autos Ausdruck verleihen will, kommt nicht
an der "neuen" Energieetikette vorbei. Die Mehrheit der
Autokäuferinnen und Autokäufer wissen aber laut einer Studie der ETH
Zürich noch nicht, dass dieses zeitgemässe und höchst
aufschlussreiche Instrument bereits seit vier Jahren existiert. Doch
damit nicht genug: Die Energieetikette wurde Mitte des letzten Jahres
von Grund auf überarbeitet und stellt heute eine echte
Entscheidungshilfe dar.
Am 1. Januar 2003 wurde die Energieetikette für Personenwagen, an
deren Entwicklung und Umsetzung die Autobranche massgebend beteiligt
war, eingeführt. Mitte des vergangenen Jahres erfolgte eine
entscheidende Überarbeitung. Dabei wurden nicht nur die
Kategoriengrenzen deutlich verschärft, sondern die Berechnungsformel
dergestalt angepasst, dass schwere Fahrzeuge schlechter und leichtere
Fahrzeuge besser bewertet werden. Mit dieser Massnahme wurde die
Messlatte für grosse Fahrzeuge mit zwar effizienten, absolut gesehen
jedoch nicht besonders sparsamen Motoren höher gesetzt. In ihrer
heutigen aussagekräftigen Form stellt die Energieetikette eine
unabdingbare Entscheidungshilfe für jeden Neuwagenkäufer dar.
Vor dem Hintergrund der allgemeinen Klimadiskussion dürfte die
Energieeffizienz beim Kauf eines neuen Autos wichtiger werden. Aber
nicht erst seit Erscheinen des IPCC-Klimaberichtes ist die
Treibstoffeinsparung und damit auch die Reduktion des CO2-Ausstosses
ein Anliegen von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer
Automobilimporteure. "Unsere freiwillige Vereinbarung mit dem UVEK
aus dem Jahre 2003, den Treibstoffdurchschnittsverbrauch bis ins Jahr
2008 von damals 8,4 auf 6,4 Liter abzusenken, zeigt, dass wir die
Zeichen der Zeit längst erkannt haben und mit dem Schutz unseres
Klimas ernst machen", sagt auto-schweiz Direktor Andreas Burgener.
"Leider werden wir dieses Ziel nicht erreichen können", fügt er
hinzu, "doch bewegen wir uns, mit etwas Verspätung zwar, in der
richtigen Richtung und halten deshalb an der Vereinbarung fest."
Auch der Schweizer Neuwagenkäufer zeigt laut einer von
auto-schweiz bei der ETH in Auftrag gegebenen Studie eine hohe
allgemeine Akzeptanz gegenüber CO2-Reduktionsmassnahmen. Und auch die
Fahrzeughersteller nehmen ihre Verantwortung wahr. Allein in den
letzten 10 Jahren ist es gelungen, den Treibstoffverbrauch bei
Neufahrzeugen um durchschnittlich weitere 14 Prozent zu senken. Und
dass die Automobilindustrie weiterhin offensiv auf die
klimapolitischen Herausforderungen reagiert, zeigt die Tatsache, dass
bereits 1'700 verschiedene besonders effiziente und umweltfreundliche
Modelle auf dem Markt - auch in der Schweiz - angeboten werden, die
den Energieeffizienzkategorien A und B zugeordnet sind, also einen
Durchschnittsverbrauch von weniger als 6,2 Litern/100 km aufweisen.
Da alle diese technischen Errungenschaften zur Treibstoffreduktion
und zur Verminderung des CO2-Ausstosses durch die rund 1,3 Millionen
10jährigen und älteren Fahrzeuge, die nach wie vor auf unseren
Strassen zirkulieren, zum Teil wieder "kompensiert" werden, fordern
die Autoimporteure von den Behörden griffige Massnahmen, um den
Ersatz älterer, nicht mehr zeitgemässer Fahrzeuge zu beschleunigen.
Ferner fordert auto-schweiz wirkungsvolle finanzielle Anreize für die
Käuferinnen und Käufer besonders energieeffizienter Autos.
Internet: http://www.auto-schweiz.ch; www.cleverunterwegs.ch
Diese Medienmitteilung ist ebenfalls unter www.auto-schweiz.ch,
Pressemitteilungen abrufbar.

Kontakt:

Andreas Burgener, Direktor
Tel.: +41/31/306'65'65
E-Mail: a.burgener@auto-schweiz.ch

Eduard Dätwyler, Public-Relations
Tel.: +41/31/306'65'65
E-Mail: e.daetwyler@auto-schweiz.ch

Ruedi Blessing, Technik
E-Mail: r.bressing@auto-schweiz.ch

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