Tous Actualités
Suivre
Abonner auto-schweiz / auto-suisse

auto-schweiz / auto-suisse

Raubzug auf Strassengelder stoppen!

Bern (ots)

auto-schweiz, die Vereinigung Schweizerischer Automobil-Importeure, lehnt die bundesrätlichen Botschaften zur Finanzierung der Verkehrsinfrastrukturen entschieden ab.

Obwohl Bundesrätin Doris Leuthard bei ihrem Amtsantritt als UVEK-Chefin versprochen hatte, sich für das Verursacherprinzip einzusetzen, will die Landesregierung die nötigen Gelder für die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur vor allem durch die Zweckentfremdung von Strassengeldern beschaffen. So sollen die Einnahmen aus der Schwerverkehrsabgabe (LSVA) auch über das Jahr 2030 hinaus für Schienenprojekte eingesetzt werden, obwohl die LSVA-Erträge gemäss Verfassung zwingend für die Strassen verwendet werden müssen. auto-schweiz stellt sich voll und ganz hinter den Nutzfahrzeugverband Astag, dessen Zentralpräsident Adrian Amstutz Klartext spricht: "Wer Schieneninfrastruktur in Anspruch nimmt bzw. fordert, soll dafür bezahlen. Der einseitige Raubzug auf die Strassenkasse muss ein Ende haben."

Der Anpassung des Bundesbeschlusses über das Nationalstrassennetz könnte auto-schweiz allenfalls zustimmen. Voraussetzung hierfür wäre allerdings, dass die Beseitigung von bestehenden Engpässen im Nationalstrassennetz erste Priorität hat. Doch gerade in diesem Punkt lässt der Entscheid des Bundesrates aufhorchen, werden doch neue Projekte ins Spiel gebracht, die in der Vernehmlassung noch nicht einmal beschlossen wurden. Wichtig ist für uns, dass die Mittel für den Strassenbau dort eingesetzt werden, wo sie die grösste Wirkung erzielen; volkswirtschaftlich ausgewiesene Bedürfnisse müssen Vorrang haben vor politisch motivierten Ausbauplänen.

Die geplante Erhöhung des Vignettenpreises von heute 40 auf 100 Franken, also um das Zweieinhalbfache (!), lehnt auto-schweiz ab, weil sich in der Kasse "Spezialfinanzierung Strassenverkehr (SFSV)" auch Ende dieses Jahres noch 1,7 Milliarden befinden werden; Handlungsbedarf besteht - auch nach Ansicht des Strassenverkehrs-Dachverbands strasseschweiz - erst dann, wenn die Reserven auf 0,5 Milliarden Franken geschrumpft sind. Solange die bundesrätlichen Pläne nicht zurückgenommen werden, Transferzahlungen von der Strasse zur Schiene beizubehalten und sogar noch weiter auszubauen, wird auto-schweiz gegen die Vignettenpreiserhöhung ankämpfen.

Dies steht im Einklang mit der im vergangenen Jahr gestarteten Kampagne "Doppelte Autokosten - ohne mich". Mit den Raubzügen auf das Portemonnaie der Strassenbenützer muss Schluss sein!

Kontakt:

Max Nötzli
Präsident
Mobile: +41/79/209'30'04
E-Mail: m.noetzli@auto-schweiz.ch

Andreas Burgener
Direktor
Mobile: +41/79/474'21'04
E-Mail: a.burgener@auto-schweiz.ch

Plus de actualités: auto-schweiz / auto-suisse
Plus de actualités: auto-schweiz / auto-suisse
  • 04.01.2012 – 14:43

    2011: Schweizer Automarkt kräftig gewachsen

    Bern (ots) - Januar 2012. Die seinerzeit abgegebenen Verkaufsprognosen der Importeursvereinigung auto-schweiz für das soeben zu Ende gegangene Jahr haben sich bestätigt: Mit 318'958 verkauften Neuwagen - bereits im Vorjahr waren es 294'239 Einheiten respektive ein Plus von 10,6 Prozent gegenüber 2009 - konnten die Importeure und ihre Markenhändler bei den Autoverkäufen im vergangenen Jahr erneut deutlich zulegen. Mit ...

  • 05.12.2011 – 14:49

    auto-schweiz: Autoverkäufe - Keine Anzeichen von Krise

    Bern (ots) - Dezember 2011. Allen Unkenrufen über sich abzeichnende Konjunkturprobleme zum Trotz haben die Autoimporteure und ihre Markenvertreter im abgelaufenen Monat November erneut 13.9 Prozent mehr Autos verkauft als im gleichen Monat des Vorjahres. In Stückzahlen ausgedrückt ist dieses Resultat gleichbedeutend mit 3512 mehr verkauften Neuwagen. Damit verzeichnen die Importeure das beste November-Ergebnis aller ...

  • 04.11.2011 – 15:00

    auto-schweiz: Starker Anstieg der Autoverkäufe im Oktober

    Bern (ots) - November 2011. Verglichen zum Vorjahresmonat und wie bereits im September sind die Neuwagenverkäufe in der Schweiz erneut stark angestiegen: Auf 11,8 Prozent beläuft sich der Zuwachs, was rund 27'000 Immatrikulationen oder einer Steigerung von 2'854 Einheiten entspricht. Damit verbesserte sich ebenfalls das kumulierte Resultat per Ende Oktober von 7,5 auf 7,9 Prozent, gleichbedeutend mit 19'100 mehr ...