comparis.ch zu den gewünschten Ausstattungselementen bei einem neuen Auto - Die Hitparade der Auto-Extras
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Zürich (ots)
Information: Die Grafik "Hitparade der Auto-Extras" kann unter www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
Bei fast neun von zehn Autolenkern sollte ein neues Auto eine Klimaanlage enthalten. Ledersitze möchte aber bloss jeder fünfte. Bei Männern deutlich beliebter als bei Frauen ist der Bordcomputer; umgekehrt steht der 4x4-Antrieb bei den Damen höher im Kurs. Das zeigt die Schweizer Hitparade der Auto-Extras, die aus einer repräsentativen Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch hervorgeht.
Vom Regensensor über Xenon-Scheinwerfer bis zu Bordcomputer und Alarmanlage: Wer ein Auto kauft, hat die Qual der Wahl zwischen einer Vielzahl von Ausstattungselementen. Die einen Ausrüstungen sollen die Sicherheit verbessern; die anderen sind dazu da, den Autoinsassen möglichst viel Komfort zu bieten. Allen gemeinsam ist, dass sie - laut der Werbung - das Autofahren verbessern und angenehm machen sollen. Doch welche Extras werden beim Autokauf tatsächlich gewünscht? Der Internet-Vergleichsdienst comparis.ch hat dies in einer repräsentativen Umfrage unter rund 900 Autolenkern in der Schweiz untersucht. Im Auftrag von comparis.ch fragte das Marktforschungsinstitut Link Ende April die Teilnehmer, welche Ausstattungselemente im Fahrzeug enthalten sein sollten, falls sie am nächsten Tag ein Auto - eine Occasion oder einen Neu- oder Vorführwagen - kaufen würden.
Klimaanlage als Wunsch Nummer 1 Das mit grossem Abstand beliebteste Ausstattungs-Extra ist die Klimaanlage (Grafik 1). Bei fast neun von zehn Personen müsste sie in einem neuen Auto enthalten sein. Auf dem zweiten Platz folgt bereits ein Element zur Verbesserung der Sicherheit: Drei von vier Autolenkern würden sich beim Autokauf auch für zusätzliche Seitenairbags entscheiden, als Ergänzung zu den Frontairbags für Fahrer und Beifahrer. Mit der beheizbaren Frontscheibe belegt ein Feature den dritten Platz, das bei den kalten Temperaturen in den hiesigen Wintern sehr nützlich sein kann.
Dass Klimaanlage und Scheibenheizung so gut abschneiden, zeigt: «Beim Autokauf sind die Schweizerinnen und Schweizer weder Kalt- noch Warmblüter. Sie wünschen sich angenehme Temperaturen über das ganze Jahr», sagt Felix Schneuwly von comparis.ch. Offenbar sind frühere klassische Hilfsmittel für die Temperaturregulierung nicht mehr relevant. Das Schiebedach zum Beispiel findet sich unter den drei am wenigsten gefragten Ausstattungselementen. Bloss bei weniger als einem Viertel der Autolenker müsste es in einem neuen Auto enthalten sein. Ähnlich wenig gefragt ist die elektrische Sitzverstellung. Den letzten Platz in der Hitparade der Auto-Extras belegen Ledersitze, auf die bloss einer von fünf Autolenkern nicht verzichten möchte.
Männer stehen auf Elektronik Die Beliebtheitsskala der Autofeatures unterscheidet sich deutlich zwischen Mann und Frau. Auffällig ist: In der Umfrage geben die Herren bei der grossen Mehrheit der abgefragten Ausrüstungselemente häufiger als die Damen an, ihr Auto müsse diese Extras aufweisen. Dies ist bei 17 von den 20 Extras der Fall. «Die Männer achten stärker auf Zusatzausstattungen», sagt Felix Schneuwly. Am grössten ist der Unterschied beim Bordcomputer, den 52 Prozent der Männer und nur 24 Prozent der Frauen wünschen. Auch bei den elektronischen Fahrerassistenzsystemen (70 Prozent der Männer, 47 Prozent der Frauen) oder beim Tempomat (61 Prozent der Männer, 42 Prozent der Frauen) scheiden sich die Geister beziehungsweise die Geschlechter. «Elektronische Gadgets wecken das Kind im Manne», sagt Felix Schneuwly.
Bei den drei Features, die unter Frauen auf mehr Beliebtheit als unter Männern stossen, handelt es sich um die Standheizung (35 Prozent der Frauen, 26 Prozent der Männer), den 4x4-Antrieb (42 Prozent der Frauen, 33 Prozent der Männer) und die beheizbare Frontscheibe (67 Prozent der Frauen, 61 Prozent der Männer).
Eine Differenzierung nach Sprachregionen zeigt, dass die Romands und die Tessiner mehr Fahrhilfe wünschen als die Deutschschweizer. Für elektronische Fahrerassistenzsysteme würden sich 67 Prozent der lateinischen Schweiz entscheiden gegenüber 56 Prozent der Deutschschweiz; und die Einparkhilfe wird von 46 Prozent der lateinischen Schweiz und lediglich von 34 Prozent der Deutschschweiz gewünscht. Allerdings zeigen sich beim Getriebe die Deutschschweizer wieder von der bequemeren Seite: 38 Prozent der Deutschschweizer möchten ein Automatik-Getriebe und nur 31 Prozent der Romands und Tessiner. Ein grosser Unterschied besteht bei der Alarmanlage: Im Tessin ist dieses Extra mit 61 Prozent weitaus häufiger gefragt als in den übrigen Sprachregionen (40 Prozent in der Romandie, 32 Prozent in der Deutschschweiz).
Hohe Nachfrage unter den Käufern teurer Autos Schliesslich bestätigt die Umfrage folgende Erwartung: Wer ein teures Auto kauft, wünscht häufiger zusätzliche Ausstattungen. Das zeigt eine Gruppierung der Antworten nach dem Geldbetrag, den die Autolenker für den Autokauf ausgeben würden. Bei einem Budget unter 10'000 Franken wünschen sich nur 10 Prozent der Lenker mehr als zehn der aufgeführten Features. Dieser Anteil erhöht sich konstant mit dem Autopreis. Bei einem Budget zwischen 30'000 und 40'000 Franken wollen 60 Prozent der Befragten mehr als zehn Zusatzelemente, und bei einem Autopreis über 40'000 Franken sind es sogar 79 Prozent der Autokäufer.
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