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SGB Ende 2007: 373'631 Mitglieder

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Bern (ots)

- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
     unter http://presseportal.ch/de/pm/100003695 heruntergeladen 
   werden -
Der SGB, die mit Abstand grösste gewerkschaftliche 
Dachorganisation der Schweiz, zählte Ende 2007 genau 373'631 
Mitglieder. Der SGB verlor damit innert Jahresfrist 1,6 % seines 
Mitgliederbestandes.
Die besondere Herausforderung, die der strukturelle Wandel für die
Gewerkschaften bedeutet, ist erkannt: Dass die Beschäftigung vor 
allem in jenen Bereichen wächst, in denen die Gewerkschaften nur 
schwach verankert sind. Der SGB und seine Gewerkschaften haben diese 
Problematik vertieft und sind entschlossen, in diese neuen Bereiche 
einzudringen. Verschiedene Gewerkschaften haben in der unmittelbaren 
Vergangenheit entsprechende Projekte lanciert, die sich vor allem an 
Frauen und Jugendliche richten.
Zu den einzelnen Verbänden:
Die Gewerkschaft Unia verzeichnete im vergangenen Jahr 20'530 
Neueintritte. Im Baugewerbe sowie in den Dienstleistungsberufen ist 
die Zahl der Mitglieder 2007 gestiegen. Nach Abzug der Austritte ist 
die Gesamtzahl der Unia-Mitglieder leicht rückläufig. Unia war 2007 
stark mit der Verteidigung des Landesmantelvertrages für das 
Bauhauptgewerbe beschäftigt. Bei der Gewerkschaft Kommunikation haben
die Restrukturierungsmassnahmen in den Briefzentren, beim SEV und PVB
der anhaltende Personalabbau mitgliedermässig durchgeschlagen. Der 
Verlust bei AvenirSocial ist mit dem stürmischen Wachstum im Vorjahr 
zu erklären: Zwei Verbände hatten 2006 mit AvenirSocial fusioniert; 
viele dieser neuen Mitglieder haben nun diese Fusion individuell 
nicht nachvollzogen.
Zugelegt haben die zwei Verbände kapers und SBKV. Die markante 
Zunahme ersterer erklärt sich mit der in jüngster Zeit erfreulichen 
Entwicklung der Swiss.
Der SGB hat letztes Jahr 2 % seiner männlichen Mitglieder 
verloren, bei den weiblichen Mitgliedern ist er in etwa stabil 
geblieben (2006: 93'998; 2007: 93'658 weibliche Mitglieder). Der 
Anteil der Frauen beträgt 25,07 %. Damit ist zum ersten Mal mehr als 
jedes vierte SGB-Mitglied eine Frau.

Kontakt:

SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND
Auskunft: Ewald Ackermann, 079/660 36 14 (Nach 14.00 Uhr)

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