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Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP)

rap: Futtermittelkontrolle: Untersuchung zu Dioxingehalten in getrockneten Futtermitteln

Posieux (ots)

Die amtliche Futtermittelkontrolle der
Forschungsanstalt für Nutztiere in Posieux (RAP) hat bei 
schweizerischen Trocknungsbetrieben 21 Futtermittelproben gezogen 
und auf Dioxine analysiert. Das Resultat fiel erfreulich aus: alle 
untersuchten Proben blieben unter dem vorgeschriebenen Höchstgehalt.
Die gezogenen Futtermittelproben stammen aus 21 schweizerischen 
Trocknungsbetrieben. Auf Dioxine analysiert wurden Proben aus Gras- 
und Mais-Ganzpflanzenwürfel, Maiskolbenwürfel, Kartoffelmehl, 
Brotwürfel, Obst- und Kaffeetrester. Der von der EU festgelegte und 
auch in der schweizerischen Futtermittelbuch-Verordnung 
vorgeschriebene Höchstgehalt wurde in keinem Fall überschritten 
(0.75 ng WHO-PCDD/F-TEQ pro kg). Gleichzeitig haben die 
Futtermittelinspektoren der Forschungsanstalt auch die Anlagen aller 
Trocknungsbetriebe kontrolliert.
Dioxine bilden sich als Nebenprodukte von chemischen Reaktionen. Sie 
gelangen vor allem durch Emissionen aus verschiedenen Quellen in die 
Nahrungsmittelkette und akkumulieren sich dort. Anfangs dieses 
Jahres wurde ein Fall aus Deutschland bekannt, bei dem der 
Brennstoff eines Trocknungsbetriebes als Ursache für einen erhöhten 
Dioxingehalt eruiert wurde. Dies hat die Futtermittelkontrolle 
veranlasst, die erwähnte Untersuchung bei unseren Betrieben 
durchzuführen. Die Resultate zeigen, dass die Futtermittel aus 
Schweizer Trocknungsanlagen keinen Anlass zu Beanstandungen geben.
Weitere Auskünfte:
Monika Boltshauser
Eidg. Forschungsanstalt 
für Nutztiere RAP
1725 Posieux
Tel. 026 407 72 30 
monika.boltshauser@rap.admin.ch
Den Text dieser Mitteilung finden Sie auch auf der Homepage der RAP: 
www.rapposieux.ch

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