Ernst Klett Aktiengesellschaft
Ernst Klett-Verlagsgruppe beteiligt sich am Österreichischen Bundesverlag (ÖBV)
Stuttgart (ots)
Die Privatisierung des Österreichischen Bundesverlags (ÖBV) wird zum 1.1.2003 abgeschlossen sein. Am Schulbuch-Verlag öbv&hpt wird der Verlag Hölder- Pichler-Tempsky, der im Eigentum der Familie Glöckler steht, künftig 51% halten. Damit bleibt die Mehrheit in österreichischer Hand und Klett erhält ein Entree in den österreichischen Markt.
Zusammen mit der ÖBV-Gruppe werden mit Brandstätter, Deuticke und Residenz wichtige österreichische Kultur- und Literaturverlage durch Klett übernommen. Mit der Republik Österreich wurde vereinbart, dass auch weiterhin der Bund im Aufsichtsrat der Gruppe vertreten bleibt. Eine Berücksichtigung deutsch-österreichischer Interessen konnte so erreicht werden.
Klett will nicht mit vorgefertigten Konzepten auftreten. Man will zunächst die Entscheidung des Kartellamtes abwarten und dann über eventuelle Schritte nachdenken.
Zur ÖBV-Gruppe zählen neben dem Schulbuchsegment und den Literaturverlagen auch stationäre Buchhandlungen und eine Verlagsauslieferung. Die Gruppe erwirtschaftete in 2001 einen Gesamtumsatz von 42 Mio. Euro. Die Klett-Gruppe ist im Bildungsbereich in 13 Ländern vertreten und gehört mit 317 Mio. Euro Umsatz zu den grossen Verlagen in Deutschland.
Kontakt:
Ernst Klett Verlag GmbH
Geschäftsführer Dr. Tilmann Michaletz
Rotebühlstrasse 77
70178 Stuttgart
Tel. +49/711/6672-1536
mailto:k.frey@klett-mail.de
Internet: http://www.klett-verlag.de
http://www.klett.de
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