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100 Ansiedlungen ausländischer Unternehmen schaffen nachhaltig Mehrwert für den Wirtschaftsraum Zürich
Jahresergebnis der Greater Zurich Area AG (GZA)

100 Ansiedlungen ausländischer Unternehmen schaffen nachhaltig Mehrwert für den Wirtschaftsraum Zürich / Jahresergebnis der Greater Zurich Area AG (GZA)
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Zürich (ots)

Die Standortmarketing-Organisation Greater Zurich Area AG (GZA) siedelte im Jahr 2017 zusammen mit ihren kantonalen und städtischen Partnern 100 ausländische Firmen in den acht Kantonen des Wirtschaftsraums Zürich an. Die Unternehmen planen, in den nächsten fünf Jahren rund 1500 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Gründerin des Drohnenherstellers YUNEEC aus Hong Kong erläuterte an einer Medienkonferenz, sich wegen des einzigartigen Innovationsumfelds mit führenden Hochschulen und vielen verfügbaren Talenten für den Aufbau eines Entwicklungsstandorts in der Greater Zurich Area entschieden zu haben.

Mit 100 Ansiedlungen ausländischer Unternehmen war 2017 wie schon das Vorjahr (105* Ansiedlungen) erfolgreich. Die neu angesiedelten Unternehmen schufen im Berichtsjahr 834 Arbeitsplätze (Vorjahr: 446*). Sie planen, in den nächsten fünf Jahren 1471 neue Stellen (Vorjahr: 1602*) zu schaffen.

Die fokussierte, aktive Marktbearbeitung bleibt dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Die Mehrheit der angesiedelten Unternehmen stammt aus Technologien und Branchen mit hoher Innovationskraft und Wertschöpfung. Spitzenreiter sind Unternehmen aus Informations- und Kommunikationstechnologien (27), gefolgt von Life Sciences (15, davon 8 Medizinaltechnik sowie 7 Biotechnologie/Pharma), Maschinenindustrie (14) und Finanzdienstleitungen (9). Mit Abstand am meisten Unternehmen kommen aus den führenden Metropolitanregionen der USA (28), gefolgt von den Metropolen in Deutschland (16), China (12), Korea und Italien (beide 7). Alle diese Märkte werden aktiv von der GZA bearbeitet, zum Teil mit lokalen Mitarbeitern oder Repräsentanten.

Mehrwert durch Innovationskraft, Arbeitsplätze und Steuern

Sonja Wollkopf Walt, Geschäftsführerin der Greater Zurich Area AG, zeigt sich mit dem Jahresergebnis zufrieden: «Wir freuen uns über die Ansiedlung von 100 Unternehmen aus dem Ausland. Sie schaffen im Wirtschaftsraum Zürich nachhaltig Mehrwert in Form von Innovationskraft, Arbeitsplätzen, einer höheren Krisenresistenz und last but not least Steuereinnahmen.» Das gute Ergebnis sei nicht selbstverständlich angesichts der weiterhin bestehenden Unsicherheiten bezüglich der Rahmenbedingungen in der Schweiz (Steuerreform, Verhältnis zur EU, Kontingente für Arbeitnehmer aus Drittstaaten) und im Ausland (US-Steuerreform, Brexit). «Das Ergebnis bestätigt die GZA-Strategie mit ihrer starken Fokussierung auf attraktive Metropolitanregionen und auf Unternehmen mit wertschöpfungsintensiven Technologien und Funktionen wie Forschung & Entwicklung», so Wollkopf Walt.

Drohnen-Unternehmen aus dem In- und Ausland setzen auf die Technologiekompetenz in der Greater Zurich Area

An einer Medienkonferenz der GZA erläuterte der Drohnenhersteller YUNEEC International seine Beweggründe für eine Ansiedlung in der Greater Zurich Area. Das Unternehmen aus Hong Kong betreibt seit Ende 2016 in Schlieren ZH unter dem Namen YUNEEC Advanced Technology Labs AG einen Entwicklungsstandort mit zurzeit 9 Mitarbeitenden und plant bis Ende Jahr einen Ausbau auf 15 Personen. «Das Innovationsumfeld im Wirtschaftsraum Zürich ist für ein Technologieunternehmen wie YUNEEC einzigartig. Wir können mit führenden Hochschulen wie der ETH Zürich zusammenarbeiten und sehr gute Ingenieure rekrutieren», führte die Unternehmensgründerin Jiang Wenyan aus. Die sehr gute Infrastruktur, Erreichbarkeit und hohe Verlässlichkeit hätten die Verantwortlichen bekräftigt, in den Standort Zürich zu investieren.

«Zürich hat sich in den letzten Jahren zum weltweit führenden Standort für die Entwicklung der Kerntechnologie für Drohnen, das heisst Autopilot und Sensoren, entwickelt», erklärte Kevin Sartori, Mitgründer des Start-ups Auterion AG. Für die positive Entwicklung des Ökosystems für Drohnentechnologie im Wirtschaftsraum Zürich gebe es mehrere Faktoren: Hochschulen von Weltruf, Wettbewerb innerhalb und zwischen diesen Hochschulen, eine grosse und aktive Entwickler-Community, die in Zürich entwickelte Open-Source-Plattform PX4 sowie innovationsfreundliche Behörden, so Sartori.

Ökosysteme wichtig für die Entwicklung und Vermarktung eines Standorts

Ökosysteme wie dasjenige für Drohnentechnologie seien für ein erfolgreiches Standortmarketing unerlässlich, sagte GZA-Geschäftsführerin Sonja Wollkopf Walt. «Modernes Standortmarketing ist weit mehr als die Bereitstellung von Informationen oder die Bewerbung harter Standortfaktoren», so Wollkopf Walt. Vielmehr vermarkte die GZA mit ihren öffentlichen und privaten Partnern die im Wirtschaftsraum vorhandenen technologischen Kompetenzen und vernetze ausländische Unternehmen mit einheimischen Firmen, Forschungsinstituten, Inkubatoren und Behörden.

*Abweichungen im Vergleich zum Jahresbericht 2016 aufgrund von Nachmeldungen angesiedelter Unternehmen.

Jahresbericht und Bilder der Medienkonferenz (ab ca. 14 Uhr) verfügbar unter: www.greaterzuricharea.com/medien

Kontakt:

Reto Sidler, Leiter Kommunikation und Marketing
Greater Zurich Area AG (GZA)
Tel.: 044 254 59 07
reto.sidler@greaterzuricharea.com
www.greaterzuricharea.com

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