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Wirtschaftskrise fördert minderjährige Sexhandel-Opfer

Uster (ots)

The Body Shop stellt neuste Ergebnisse zu den
Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Kindersexhandel vor. Der 
Handel in die Sexarbeit und die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger 
nimmt weltweit zu.
Eine heute in Bangkok vorgestellte Studie von The Body Shop und 
ECPAT International zeigt, dass die Wirtschaftskrise gravierende 
Folgen für minderjährige Opfer von Sexhandel haben könnte. So führen 
hohe Arbeitslosenquoten, steigende Lebensmittelpreise und die damit 
einhergehende Verschlechterung der Lebensumstände direkt zu einer 
Verschärfung der Lage für Kinder aus sogenannten Herkunftsländern: 
Ländern, aus denen Kinder zum Zweck der sexuellen Ausbeutung 
verschleppt oder auch verkauft werden. Um den finanziellen Unterhalt 
zu sichern, sind Familien immer häufiger gezwungen, ihre Kinder zu 
verkaufen. Die Kinder werden dadurch gefährlichen Situationen 
auszusetzt, welche Zwangsprostitution oder die Produktion von 
Kinderpornografie nicht ausschliessen.
Weiter zeigt die Studie, dass Minderjährige nicht selten 
innerhalb eines Landes, etwa von ländlichen in urbane Regionen oder 
von einer in eine andere Stadt, gehandelt werden. Das Beschaffen von 
Reisedokumenten wird dadurch hinfällig, was das Geschäft der 
Menschenhändler vereinfacht. Anders als bislang angenommen, hätten 
laut den Verfassern der Studie eine Vielzahl der Menschenhändler 
denselben nationalen und ethnischen Hintergrund wie die Opfer, etwa 
Personen aus der Nachbarschaft oder Familienmitglieder.
Gemäss der Studie sei ein weiterer negativer Effekt der 
Wirtschaftskrise, dass Freier weniger verdienen und deshalb auch 
weniger Geld für bezahlten Sex ausgeben können. Dies bringt 
Menschenhändler dazu, "billigere Ware" zu beschaffen, welche sie in 
Kindern und Jugendlichen finden. Hinzu kommt der Fakt, dass auch 
Menschenhändler ihr Einkommensniveau beibehalten wollen und so die 
Bereitschaft, Minderjährige auszubeuten, steigt.
Die Studie wurde im Rahmen einer 3-jährigen Kampagne gegen den 
Sexhandel von Kindern und Jugendlichen von The Body Shop und ECPAT 
publiziert. Speziell für die Kampagne hat The Body Shop die 
limitierte "Soft Hands Kind Heart"-Handcreme lanciert. Der Erlös wird
vollständig für Projekte gegen den Sexhandel eingesetzt.

Kontakt:

Patrizia Mani
Marketing & Communications Manager

The Body Shop Switzerland AG
Bahnstrasse 21
CH-8610 Uster
Switzerland
Tel.: +41/44/905'85'73
Fax: +41/44/905'85'80
E-Mail: patrizia.mani@thebodyshop.ch
Internet: www.thebodyshop.ch

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