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Befristete Erlaubnis von Hauslieferungen rezeptfreier Arzneimittel durch lokale Apotheken und Drogerien

Corona-Ausnahme: Befristete Erlaubnis von Hauslieferungen rezeptfreier Arzneimittel durch lokale Apotheken und Drogerien

Apotheken und Drogerien haben während der Corona-Krise die Erlaubnis, rezeptfreie Arzneimittel nach telefonischer Fachberatung auch Menschen nach Hause zu liefern, die nicht zu ihrer Stammkundschaft gehören. Auf der eigens eingerichteten Website www.rezeptfreie-medikamente.ch werden alle Apotheken und Drogerien aufgeführt, die die Dienstleistung des "erweiterten Hauslieferdiensts" anbieten.

Für rund 2,3 Millionen Menschen ist eine Ansteckung mit dem Coronavirus aufgrund von Vorerkrankungen oder wegen ihres Alters mit höheren Risiken verbunden. Der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse und der Schweizerische Drogistenverband SDV haben gemeinsam ein Konzept für eine umfassende telefonische Fachberatung, Dokumentation und Heimlieferung ausgearbeitet. Bisher durften nur Stammkunden diese Hauslieferung in Anspruch nehmen. Das Konzept eines "erweiterten Hauslieferdiensts während der Corona-Pandemie" wurde von der Kantonsapothekervereinigung KAV genehmigt. Dank der persönlichen Abgabe mit Abstand, ist sichergestellt, dass kein Medikamentenmissbrauch stattfindet.

Bedürfnis trotz Lockerung der Massnahmen

Der Bundesrat hat die Massnahmen bezüglich COVID-19 zwar gelockert, die Restriktionen für Menschen mit Vorerkrankungen, mit Symptomen oder in Quarantäne dürften aber noch längere Zeit Bestand haben. Dazu Jürg Stahl, Präsident des Drogistenverbands: "Mit diesem Konzept kann die Person in Quarantäne durch den Kontakt vor der Haustüre eindeutig identifiziert werden. So ist die Hauslieferung durch Apotheken und Drogerien schnell und dennoch sicher." Und Apothekerpräsident Fabian Vaucher fügt hinzu: "Damit kann sichergestellt werden, dass alle Menschen - auch solche mit Vorerkrankungen oder in Quarantäne - rasch Zugang zu rezeptfreien Arzneimittel erhalten, inklusive Fachberatung aber ohne Ansteckungsrisiko".

Die Website www.rezeptfreie-medikamente.ch enthält einen "Fachhandels-Finder" mit Geolokalisation. Beim Besuch der Website werden die nahegelegensten Verkaufsstellen, die diesen besonderen Hauslieferdienst anbieten, entweder automatisch erkannt oder mittels Eingabe der Postleitzahl gefunden.

Kontakt

Schweizerischer Apothekerverband pharmaSuisse, Medienstelle
Telefon: +41 (0)31 978 58 27; E-Mail:  kommunikation@pharmaSuisse.org
Schweizerischer Drogistenverband SDV
Elisabeth von Grünigen-Huber, Leiterin Politik und Branche
Telefon: +41 (0)32 328 50 32; E-Mail:  e.vongruenigen@drogistenverband.ch

Über pharmaSuisse

Der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse ist die Dachorganisation der Apothekerinnen und Apotheker. Dem Verband sind über 6'700 Mitglieder und 1'500 Apotheken angeschlossen. pharmaSuisse unterstützt seine Mitglieder dabei, die Bevölkerung bei Gesundheitsfragen optimal zu beraten und zu begleiten. Dazu erarbeitet der Verband wirkungsvolle Präventionsmassnahmen und entwickelt zukunftsweisende Dienstleistungen für die medizinische Grundversorgung. Mit dem Ziel, das hohe Vertrauen der Bevölkerung in die Apotheken weiter zu stärken. www.pharmaSuisse.org

Über den Schweizerischen Drogistenverband

Der Schweizerische Drogistenverband (SDV) ist 1898 in Olten gegründet worden. Er bildet zusammen mit seinen Organen die nationale Branchenorganisation der Schweizer Drogerien. Heute sind 479 Drogerien in der Deutsch- und der Westschweiz Mitglieder des SDV - das sind über 90 Prozent aller Schweizer Drogerien. www.drogistenverband.ch

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