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Weltweit steigender Bedarf an Nahrungsmitteln
KfW leistet großen Beitrag zur Ernährungssicherung und Bekämpfung ländlicher Armut

Main (ots)

   - Innovatives Finanzierungsabkommen in Höhe von 400 Mio. EUR mit 
     dem International Fund for Agricultural Development (IFAD)
   - Unterstützung von Kleinbauern, Finanzierung von 
     Nahrungsmittelproduktion, landwirtschaftliche Entwicklung

Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat mit dem International Fund for Agricultural Development (IFAD) im Auftrag des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein Rahmenabkommen in Höhe von 400 Mio. EUR abgeschlossen und daraus einen ersten Förderkredit über 100 Mio. Euro unterzeichnet. Als internationale Finanzierungsinstitution und spezialisierte UN-Organisation mit Sitz in Rom hat IFAD die Verbesserung der Ernährungssicherheit in Entwicklungsländern zum Ziel. Die KfW-Mittel werden von IFAD für ländliche Investitionen in sogenannten Middle Income Countries eingesetzt und ermöglichen dort eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion, insbesondere durch verbesserte Produktionstechniken bei Pflanzenbau und Tierhaltung sowie durch moderne, wassersparende Bewässerungssysteme. Weiter unterstützen die Gelder Kleinbauern bei der Vermarktung ihrer Produkte und bei der Klärung von Landnutzungsrechten; sie werden darüber hinaus für die Etablierung von ländlichen Finanzsystemen eingesetzt. Die KfW-Mittel unterstützen die Arbeit des IFAD, und tragen somit dazu bei, die Ernährung der armen ländlichen Bevölkerung weltweit zu sichern.

"Der weltweite Nahrungsmittelbedarf wird sich in den kommenden 50 Jahren verdoppeln. Deshalb ist eine massive Ausweitung der landwirtschaftlichen Investitionen unerlässlich. Unser Förderkredit unterstützt die kontinuierliche Entwicklungsarbeit des IFAD in den ländlichen Regionen von Schwellenländern, wo Armut am häufigsten anzutreffen ist. Gleichzeitig können Zuschuss- oder sehr günstige Kreditfinanzierungen auf die ärmsten Länder, insbesondere in Afrika, konzentriert werden. Aufgabe des IFAD ist es, in die ländliche Bevölkerung zu investieren, die zum Großteil auf die Landwirtschaft angewiesen ist, um ihren Lebensunterhalt zu sichern, mit den Menschen zu kooperieren und sie zur Selbsthilfe zu befähigen. Daher stehen Kleinbauern für IFAD genauso wie für die KfW stets im Zentrum landwirtschaftlicher Entwicklungsmaßnahmen, die sowohl der Ernährungssicherung als auch der Armutsminderung dienen", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

"Die weltweit 500 Millionen kleinen Bauernhöfe sichern die Ernährung und den Lebensunterhalt von Milliarden von Menschen; sie liefern 80 Prozent der in Subsahara-Afrika und Teilen Asiens erzeugten Lebensmittel", sagte IFAD-Präsident Kanayo F. Nwanze. "Bäuerliche Kleinbetriebe sind keine statische Größe, ihre Zahl wächst ständig und damit auch die Nachfrage nach der Art von Projekten, die IFAD unterstützt. Dank unserer Partnerschaft mit der KfW stehen uns zusätzliche Mittel zur Verfügung, um unsere innovativen Ansätze in entlegenen Gebieten, in denen wenige andere zu investieren bereit sind, wirksam umzusetzen. Partnerschaften wie diese sind essentiell, um ländliche Regionen in lebendige Orte zu verwandeln, in denen Frauen und Männer ihre Potenziale entfalten können.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie unter www.kfw-entwicklungsbank.de.

IFAD:

IFAD investiert in die ländliche Bevölkerung, indem er die Menschen befähigt, ihr Einkommen zu erhöhen, die Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung zu verbessern und ihre Resilienz zu steigern. Seit 1978 hat IFAD etwa 15,8 Milliarden USD an Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten für Projekte gewährt, von denen rund 430 Millionen Menschen profitiert haben. IFAD ist eine internationale Finanzinstitution und spezialisierte UN-Organisation mit Sitz in Rom - dem Zentrum der Ernährungs- und Landwirtschaftsinitiativen der Vereinten Nationen. www.ifad.org.

Kontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig,
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de

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