Wirtschaftswachstum und Beschäftigung für Afrika: KfW unterstützt Ausbau von Infrastruktur und Export
Main (ots)
- Straßenbau, Energie- und Wasserversorgung, Informationstechnologie: 100 Mio. USD für Förderkredit an die PTA Bank - 1. Exportfördervorhaben in Afrika: 8,5 Mio. EUR für ruandische Entwicklungsbank BRD
Die KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen Förderkredit in Höhe von 100 Mio. USD mit der Eastern and Southern African Trade and Developmentbank (PTA Bank) unterzeichnet. Die Mittel wird die Bank für Infrastrukturvorhaben u.a. in den Bereichen Straßenbau, Energie- und Wasserversorgung sowie Informationstechnologie in ost- und südafrikanischen Staaten zur Verfügung stellen. Der Ausbau der Infrastruktur bleibt eine der zentralen Herausforderungen des afrikanischen Kontinents. Hohe Transportkosten und unzureichender Zugang zu Energie isolieren insbesondere afrikanische Binnenländer bisher systematisch vom Welthandel. Aufgrund der gering entwickelten Finanzsysteme spielt die PTA Bank als in Ost- und Südafrika regional verankerte Entwicklungsbank eine bedeutende Rolle für die Refinanzierung lokaler Unternehmen.
"Dieser Kredit festigt die strategische Partnerschaft zwischen KfW und PTA Bank. Beide Banken engagieren sich im International Development Finance Club (IDFC), dem Netzwerk nationaler und regionaler Entwicklungsbanken. Im Rahmen dieses konkreten Vorhabens schaffen wir gemeinsam Voraussetzungen für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung und damit dauerhafte Armutsreduzierung", sagte Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe.
Weiter hat die KfW mit der Development Bank of Ruanda (BRD) und dem ruandischen Finanzministerium einen Vertrag in Höhe von 8,5 Mio. EUR unterzeichnet. Sie gibt hiermit den Startschuss für das erste Exportfördervorhaben der KfW in Afrika, das für Arbeitsplätze und wirtschaftliche Entwicklung in Ruanda sorgen soll. Die Mittel werden an exportorientierte kleine und mittelständische ruandische Unternehmen vergeben, damit diese ihre Exportaktivitäten erweitern können. Steigende Absätze verspricht man sich vor allem bei landwirtschaftlichen Produkten, darunter Schnittblumen und Obst.
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