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FHNW; Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik: Neuer Re-Use-Pavillon am FHNW Campus Muttenz

FHNW; Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik: Neuer Re-Use-Pavillon am FHNW Campus Muttenz
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Anbei erhalten Sie eine Medienmitteilung der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW.

Medienmitteilung, 26. September 2022

Neuer Re-Use-Pavillon am FHNW Campus Muttenz

Die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW hat im Park des FHNW Campus in Muttenz einen Pavillon errichtet, der durch Studierende konzipiert wurde und das Ziel hatte, Bauteile wiederzuverwerten. Dieser ist als Aufenthaltsort für Hochschule und Anwohnende gleichermassen gedacht.

Ganz im Sinne des Jahresthemas «Constructive Futures – Beyond Concrete» haben sich die Studierenden des dritten Jahreskurses des Bachelor-Studiengangs Architektur unter der Leitung der Professorinnen Ursula Hürzeler und Shadi Rahbaran mit der Wiederverwendung von Bauteilen auseinandergesetzt. Ausganslage dafür war die geschosshohe Holzrampe, welche als urbane Intervention im Zuge der Ausstellung «Access for All - Architektonische Infrastrukturbauten São Paulo» 2021 an der Frontfassade des Schweizerischen Architekturmuseums S AM angebracht war. Diese Rampe wurde nach Ende der Ausstellung wieder abgebaut, und die Bauteile sollten nun einem neuen Verwendungszweck zugeführt werden.

Architekturwettbewerb für Studierende

Hierfür wurde im Herbstsemester 2021 ein Architekturwettbewerb unter den Studierenden veranstaltet. Die Aufgabe bestand darin, einen vor Wind und Sonne geschützten Aufenthaltsort im Park zu entwerfen, zur Nutzung und freien Bespielung für Hochschule und Quartier. Das aus dem Wettbewerb hervorgegangene Gewinnerprojekt «Silvestris» wurde zur Weiterentwicklung und Umsetzung ausgewählt. In der Folge haben die Studierenden die Entwurfsidee gemeinsam weiterentwickelt und im Frühlingssemester 2022 die Details innerhalb eines fachübergreifenden Wahlpflichtfachkurs weiter vertieft. Parallel dazu erfolgte der strukturelle Entwurf, die statische Dimensionierung, die Entwicklung der Knotenanschlüsse sowie die Ausführungsplanung durch das Institut Bauingenieurwesen unter der Leitung von Prof. Dr. Simon Zweidler, Leiter des Baulabors. Dabei kam vom Konstruieren bis zur Fertigung aller Stahlknoten zukunftsweisend die digitale Fabrikation zum Einsatz: Nach der vollständigen 3D-Modellierung sind die für die Abkantung benötigten Flächen per Software berechnet worden und die abgewickelte Fläche wurde per Laser aus dem Vollblech geschnitten; die nachgelagerte dreidimensionale Abkantung erfolgte ebenfalls vollautomatisch.

Statische Herausforderungen

Im Verlauf dieser detaillierten Planung galt es verschiedene konstruktive und statische Herausforderungen zu meistern. Auch zeigten sich die Grenzen der Wiederverwendbarkeit von Bauteilen; in diesem konkreten Fall hatte das Altholz nicht die notwendige Festigkeit, welche für die neue Arena und die geplante intensive Nutzung und Dauer erforderlich war. Dies führte zum Entscheid, die statisch relevanten Bauteile mit dafür vorgesehenem Konstruktionsholz mit entsprechender Festigkeit auszuführen und das Altholz teilweise für sekundäre Bauteile zu verwenden. Daraus resultierte ein wertvoller Lernprozess in Hinblick auf die Komplexität und Herausforderungen der Wiederverwendung von Bauteilen. Die ursprüngliche Struktur der Rampe widerspiegelt sich jedoch nach wie vor in den Abmessungen der Elemente und der Gestalt der neuen Arena.

Die so geschaffene Arena soll diverse Nutzungsmöglichkeiten bieten. Durch das Dach aus leichtem Gewebe entsteht ein schattiger Aufenthaltsort, welcher nicht nur der Lehre und dem Unterricht der Hochschule dienen kann, sondern auch Platz für Darbietungen gibt und auch die Anwohnenden im Quartier zur Nutzung und Mitgestaltung einlädt. Das Siegerprojekt sowie alle anderen durch die Studierenden entwickelten Projektvorschläge sind zudem in einer Ausstellung im Windfang des Campusgebäudes öffentlich ausgestellt.

Einladung zur Einweihung

Nach sorgfältiger und intensiver Planung konnte das Projekt «Arena Zirkulär» nun diesen Sommer auf dem Campus in Muttenz erstellt werden und wird nun eingeweiht, wozu wir alle Interessierten herzlich einladen. Die Einweihung findet wie folgt statt:

Dienstag, 27. September 2022

12:30 bis 13:00 Uhr, mit anschliessendem Apéro

Pavillon im Park des FHNW Campus Muttenz, Hofackerstrasse 30

Es ist keine Anmeldung erforderlich, alle Interessierten sind herzlich willkommen.

Die Umsetzung wurde unter der Leitung des Baulabors und durch die tatkräftige Unterstützung von zahlreichen Studierenden, von Mitarbeitenden der Institute Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik sowie der Werkstatt der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW und von Zimmerleuten der Hürzeler Holzbau AG ermöglicht. Wir danken ebenfalls für die wertvolle Unterstützung der Hochschulleitung, der Standortverantwortlichen und der Gemeinde Muttenz.

Für das Projekt «Arena Zirkulär» verantwortlich:

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik

Institut Architektur

Prof. Ursula Hürzeler, Prof Shadi Rahbaran

Assistenz: Adrian Brunold, Stephanie Moraña, Miriam Stierle, Patrizia Wunderli, Hannes Kalau vom Hofe

Studierende: Bachelor-Studiengang Architektur

3. Jahreskurs 2021/22 und 2020/21

Verfasser Siegerprojekt Architekturwettbewerb: Nicolas Messmer, Nikola Bodrozic, Olivier Felber & Pascal Stierli

Institut Bauingenieurwesen / Baulabor

Prof. Dr. Simon Zweidler, Prof. Dr. Ulrich Trunk, Christoph Fuhrmann.

Beat Häfeli, Emanuel Amer, Robin Dergeloo, Tim Burnand, Timo Bühlmann.

Weitere Auskünfte

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik

Institut Architektur

Ursula Hürzeler

Hofackerstrasse 30

CH - 4132 Muttenz

+41 61 228 66 00

ursula.huerzeler@fhnw.ch

www.fhnw.ch/iarch

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik

Baulabor FHNW

Simon Zweidler

Hofackerstrasse 30

CH - 4132 Muttenz

+41 61 228 58 24(Direkt)

simon.zweidler@fhnw.ch

www.fhnw.ch/baulabor

Kontakt

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik

Christina Klausener

Leiterin Marketing und Kommunikation

Hofackerstrasse 30

CH – 4132 Muttenz

+41 61 228 61 53

christina.klausener@fhnw.ch

Institut Geomatik

Prof. Dr. David Grimm, Reto Stibler

Unterstützung Ausführung

Campus Werkstätten Standort Muttenz: Pavel Dagorov, Theo Walser, Georges Hasler, Hürzeler Holzbau AG: Valentin Jäggy, Dominic Tschudin, Stephanie Strub, Romain Vuillmey

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt.

Über 13 400 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 1 300 Dozierende vermitteln in 30 Bachelor- und 20 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte.

Weitere Informationen auf www.fhnw.ch

Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW

Die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW hat ihren Standort in Muttenz. Sie bietet Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Energie- und Umwelttechnik, Architektur, Geomatik und Bauingenieurwesen an. Für Bau- und Energiefachleute ermöglicht sie eine praxisorientierte, berufsbegleitende Weiterbildung.

Weitere Informationen auf www.fhnw.ch/habg

Mit freundlichen Grüssen

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Dominik Lehmann
Leiter Kommunikation FHNW
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T +41 56 202 77 28
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